Die Deutsche Telekom und France Telecom haben nach Einholung aller erforderlichen Genehmigungen den erfolgreichen Abschluss ihres UK-Mergers und die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens bekannt gegeben. Gemeinsam bilden Orange UK und T-Mobile UK mit rund 29,5 Millionen Kunden und einem Marktanteil von rund 37 Prozent ab sofort den größten Mobilfunkanbieter des Landes, vor Telefónica O2 und Vodafone.
Telekom-CFO Tim Höttges nimmt für zwei Jahre die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden des Gemeinschaftsunternehmens ein. Danach wird Gervais Pellissier, stellvertretender CEO und CFO der France Telecom, für weitere zwei Jahre folgen. Die Leitung des Managementteams übernehmen Tom Alexander als CEO, bisher CEO von Orange UK, und Richard Moat als COO, bislang CEO von T-Mobile UK.
Der aus sechs Mitgliedern bestehende Aufsichtsrat des neuen Joint Ventures ist zu gleichen Teilen mit Vertretern der Mutterkonzerne besetzt. Ihm gehören außer Höttges, Pellissier, Alexander und Moat noch Philipp Humm, Chief Regional Officer Europe der Deutschen Telekom, und Olaf Swantee, Executive Vice President Europe der France Telecom, an.
Die beiden Marken T-Mobile UK und Orange UK sollen noch mindestens 18 Monate bestehen bleiben. Insgesamt versprechen sich die Partner Synergien mit einem Barwert von über 4 Milliarden Euro.
Die Deutsche Telekom und France Telecom hatten am 8. September den geplanten Zusammenschluss ihrer britischen Mobilfunktöchter bekannt gegeben. Beide Unternehmen halten gemäß der Vereinbarung einen Anteil von 50 Prozent an dem Joint Venture.
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