Amazon Web Services führt Messaging-Dienst ein

Anbieter von Cloud-Services sollen eine solche Komponente nicht mehr selbst stricken müssen. Für 100.000 versandte Mails nimmt Amazon 2 Dollar. 100.000 HTTP-Benachrichtigungen kosten 6 US-Cent. Die ersten 100.000 Stück sind kostenlos.

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Amazon Web Services hat seine Cloud-Anwendungen um einen Simple Notification Service (SNS) erweitert. Diesen Nachrichtenversand können Entwickler nutzen, um Abonnenten per E-Mail, HTTP oder über andere Kanäle mit Informationen zu beliefern.

SNS bietet in der aktuellen Betaversion ein Online-Interface, in dem sich Themengebiete anlegen lassen, die Nutzer später abonnieren können. Der Zweck des Dienstes ist es hauptsächlich, Nutzer von Clouddiensten über wichtige Updates, Änderungen an ihrem Status und Ähnliches zu informieren. So müssen Cloud-Entwickler keinen eigenen Benachrichtigungsdienst aufsetzen.

„Der Aufbau und die Wartung von Messaging-Systemen ist genau die Art von unspezifischer Schwerstarbeit, die AWS seinen Kunden gerne abnehmen möchte“, sagt Adam Selipsky, Vice President bei Amazon Web Services. „Ein leicht zu implementierender, hoch skalierbarer Benachrichtigungsdienst wie Amazon SNS macht die Entwicklung einer solchen Komponente überflüssig. Und Firmengründern gibt Amazon SNS die operativ und finanziell stemmbare Option an die Hand, neue Arten von Applikationen zu entwickeln, die ein großes Volumen an Push-Nachrichten erfordern.“

Eine Registrierungsgebühr fällt nicht an. Erste Versuche mit dem Dienst sind für Entwickler ebenfalls kostenlos. Amazon will von SNS-Nutzern keine Gebühr für die ersten 100.000 SNS-Anfragen, die ersten 100.000 HTTP-Benachrichtigungen und die ersten 100.000 Mail-Nachrichten verlangen. Danach sollen 6 US-Cent pro SNS-API-Aufruf sowie für jeweils 100.000 HTTP/HTTPS-Benachrichtigungen anfallen. 100.000 per E-Mail verschickte Nachrichten kosten dann 2 Dollar.

Themenseiten: Amazon, Cloud-Computing, E-Mail, Internet, Software

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