Adobe wird am kommenden Dienstag Sicherheitsupdates für Adobe Reader und Acrobat in den Versionen 9.3.1 und 8.2.1 veröffentlichen. Sie stopfen als kritisch eingestufte Lücken unter Windows, Mac OS X und Linux.
Darüber hinaus hat das Unternehmen für seinen vierteljährlichen Patchday eine neue Updatefunktion für Reader und Acrobat angekündigt. Anwender können künftig einstellen, ob Patches automatisch installiert oder nur heruntergeladen werden sollen, um sie zu einem späteren Zeitpunkt manuell einzuspielen. Auf Wunsch lassen sich die automatischen Aktualisierungen auch ausschalten.
„Während des Patchdays am 12. Januar und des außerplanmäßigen Updates am 16. Februar haben wir einen Betatest der Updatefunktion durchgeführt“, schreibt Produktmanager Steve Gottwals in einem Blogeintrag. Dabei seien verschiedene Netzwerkkonfigurationen getestet worden. Man habe die Betaphase erfolgreich abgeschlossen und einige Änderungen einbezogen, die sich positiv auf das Nutzererlebnis auswirkten.
Mit der neuen Updatefunktion reagiert das Unternehmen auf eine zunehmende Zahl von Malware-Angriffen auf Adobe Reader, Acrobat und Flash Player. Studien haben gezeigt, dass im Hintergrund durchgeführte Aktualisierungen die beste Methode sind, um eine möglichst große Verbreitung von Sicherheitsupdates zu erreichen. Ähnliche Verfahren setzen beispielsweise Mozilla und Google für ihre Browser Firefox und Chrome ein. Auch Microsoft schließt in der Voreinstellung Sicherheitsanfälligkeiten seiner Produkte ohne weitere Rückfragen beim Nutzer.
Adobes neue Updatefunktion kann Aktualisierungen im Hintergrund und ohne Interaktion mit einem Anwender durchführen (Bild: Adobe).
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