Mozilla hat eine Beta von Firefox Lorentz veröffentlicht. Die Vorabversion basiert auf der Browserversion 3.6.3, erweitert diese aber um Out-of-process-Plug-ins (OOPP).
Damit sind Add-ons wie Adobe Flash, Apple Quicktime oder Microsoft Silverlight vom Hauptprozess entkoppelt und können den Browser nicht mehr zum Absturz bringen. Erweiterungen, die nicht mehr reagieren, werden automatisch neu gestartet.
Die Beta kann ab sofort für Windows, Linux und Mac OS X heruntergeladen werden.
OOPP wird erstmals in der kommenden Firefox-Version 3.6.4 enthalten sein, deren Final voraussichtlich am 4. Mai erscheint. Ursprünglich sollte die unter dem Codenamen Lorentz entwickelte Technik erst in Version 3.6.5 zum Einsatz kommen, die zur Ankündigung im Januar aber noch für März geplant war. Auch Firefox 3.7 wird die Prozessaufteilung unterstützen.
OOPP ist nur der erste Teil eines Projekts namens Electrolysis, der den Browser in eine Reihe separater Prozesse zergliedern soll. Als nächstes folgen im Plan die Prozesse für den Umgang mit Inhalten und das User-Interface. Anschließend will Mozilla über weitere Aufteilungsmöglichkeiten nachdenken.
Beim Absturz eines Plug-in zeigt Firefox Lorentz in einem Tab eine Fehlermeldung an. Nutzer können die Seite dann neu laden und einen Fehlerbericht an Mozilla senden (Bild: Mozilla).
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