Kollaboration scheint das Zauberwort des Jahres zu sein. Alle großen Hersteller, die etwas auf sich halten, bieten inzwischen umfangreiche Produkte dafür an. Die Ausgangspositionen sind zwar recht unterschiedlich, das Ziel aber nahezu bei allen dasselbe: Den Anwendern eine einheitliche und vielseitige Oberfläche zu bieten, über die sie einen Großteil ihrer täglichen Aufgaben erledigen können.
Mit diser Absicht hat Adobe etwa die Webkonferenz-Lösung Adobe Connect Pro nach und nach um Kollaborationsfunktionen erweitert. Cisco hat sich dafür schon vor einiger Zeit WebEx an Bord geholt und durch funktionale Ergänzungen sowie die Übernahme von PostPath zur Kollaborationsplattform ausgebaut. IBM treibt das Thema mit dem Ausbau des Portfolios seiner Lotus-Sparte voran. Microsoft positioniert sich in dem Feld mit SharePoint, Exchange und dem Office Communications Server. Oracle hat dafür Beehive („Bienenstock“) im Programm und seit kurzem ist sogar SAP mit StreamWork in dem Markt aktiv. Und die Liste ließe sich fortführen.
Allen Lösungsansätzen gemeinsam ist jedoch, dass sie von großen Firmen stammen und damit große, strategische, allumfassende Ansätze verfolgen. Zwar lasen sich oft auch Teilfunktionalitäten nutzen, Ziel und Gedanke dahinter ist letztendlich dennoch die komplette Beglückung des Kunden durch einen Anbieter. Außerdem ist die Vielfalt der Angebote oft auch ein Nachteil: Es ist, als ob einem ein Schweizer Taschenmesser gereicht wird, wenn man eigentlich nur einen Flaschenöffner braucht.
ZDNet stellt daher einige spezialisierte Tools und Dienste für gängige Aufgaben wie Terminplanung- und -findung, Datenaustausch und Online-Meetings vor, mit denen sich die Zusammenarbeit sowohl innerhalb von Firmen als auch über Firmengrenzen hinaus vereinfachen und beschleunigen lässt. Alle sind schnell eingerichtet und sofort nutzbar. Und fast alle bieten kostenlose Grundversionen, mit denen sich in der Praxis ohne Verpflichtung ausprobieren lässt, ob sie sich für den angedachten Einsatzzweck tatsächlich eignen.
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