Um eine Python-Datei zu öffnen, genügt es, sie in Nautilus mit einem Doppelklick auszuwählen. Es öffnet sich ein Dialog, in dem gefragt wird, wie mit der Datei verfahren werden soll, unter anderem auch, ob man sie ausführen will (dies geschieht, weil Nautilus weiß, dass es sich um eine Python-Datei handelt). Wählt man stattdessen anzeigen, öffnet sich Komodo und lädt die Datei.
Nun kennt Nautilus Komodo. Wer also Komodo wie oben beschrieben als Standardanwendung für .php-Dateien zuweist und dann die Anwendungsliste durchscrollt, findet Komodo aufgeführt und hat sich so einen Schritt bei der Zuweisung der Zuordnung gespart.
Diese Vorgehensweise kann für jeden Dateityp angewandt werden. Wer zum Beispiel Totem als standardmäßigen Mediaplayer für alle Medientypen außer MP3-Dateien festlegen will, kann die oben genannten Schritte durchführen, um ein anderes Programm für die Wiedergabe von MP3-Dateien zuzuweisen.
Das Ändern der Zuordnungen für verschiedene Dateitypen ist ein Kinderspiel. Wer sich die Zeit für diese Anpassungen nimmt, kann das Benutzererlebnis für Gnome und den Dateibrowser Nautilus erheblich verbessern. Jetzt werden nicht mehr standardmäßig Anwendungen gestartet, die man gar nicht verwenden möchte.
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