„Media Phone“ im Kücheneinsatz (Bild: Intel)
Intel hat auf dem Intel Developer Forum (IDF) in Peking eine Variante der Prozessorreihe Atom vorgestellt, die für Tablets zur Steuerung der Heimautomatik und Fahrzeugsysteme geeignet ist. Das Modell namens „Tunnel Creek“ zeigte der Vizepräsident der Embedded-Sparte, Doug Davis, während einer Rede.
Tunnel Creek modifiziert Moorestown, also das System-on-a-Chip-Design der jüngsten Atom-Generation. Der Prozessorkern, der Speichercontroller und Chips für Grafik wie auch Video finden sich auf einer Platine.
Als Einsatzzweck beschreibt Intel Tablet-Geräte für den Heimeinsatz, die immer an sind. Solche „Media Phones“ sollen wechselweise als digitaler Bilderrahmen, MP3-Player, für das Surfen im Web und die Steuerung von Heimautomatik dienen. Telefonieren kann man damit auch. Ein grob vergleichbares Gerät hat OpenPeak bereits für AT&T entwickelt.
Setzt man den Chip in Fahrzeugsystemen ein, ermöglicht das durch seine Grafikleistung neue Möglichkeiten, so Intel: Beispielsweise könne man für die Vordersitze 3D-Navigation anbieten und gleichzeitig auf den Rücksitzen Spiele.
Bei einer anderen IDF-Veranstaltung zeigte Intels Chief Technology Officer und Leiter der Intel Labs, Justin Rattner, ein Kontrollgerät für den Stromverbrauch im Haushalt. Auch darin kam ein Atom-Prozessor zum Einsatz. In Rattners Demonstration bereitete das Gerät Daten eines Smart Meter auf und machte dem Anwender Vorschläge zur Stromersparnis.
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