Top Five: Das sind die besten Touchscreen-Smartphones

Kapazitive Touchscreens bestehen aus Glasscheiben, die mit Metalloxid beschichtet sind. Eine aufgeschmolzene Glasschicht schützt das leitende Metalloxid. An allen vier Ecken der Metallschicht wird eine Spannung angelegt, die ein gleichmäßiges elektrisches Feld erzeugt. Wird der Bildschirm mit den Finger berührt, ändert sich die Ladung. Mit dem veränderten Stromfluss kann nun die Position des Fingers berechnet werden.

Die Vorteile kapazitiver Bildschirme sind deren schnelle, sensible und exakte Reaktion. Es reicht ein leichter Kontakt und die Position kann ermittelt werden. Zudem erlaubt die kapazitive Technik Multitouch – es können also mehrere Berührungen gleichzeitig gemessen werden. Insgesamt wirkt diese Art von Displays durch das Glas wertiger. Es verkratzt weniger als die Kunststoffanzeige bei der resistiven Technik. Ferner wirken die Farben besser, da weniger Schichten das Licht brechen.

Zu den Nachteilen von kapazitiven Bildschirmen zählt ihr hoher Preis. Außerdem lässt sich die Anzeige nur mit Fingern oder speziellen Stiften bedienen. Auch Handschuhe verhindern die Eingabe.

Weitere Faktoren

Ein gutes Touchscreen-Smartphone macht nicht nur der Bildschirm aus. Wichtig sind auch eine leistungsfähige CPU und genügend freier Arbeitsspeicher, damit es zum Beispiel bei mehreren geöffneten Anwendungen nicht zu längeren Aussetzern kommt. Deshalb hat Apple beim iPhone lange Zeit weitgehend auf Multitasking verzichtet. Applikationen von Fremdanbietern konnten nicht im Hintergrund laufen.

Ein weiteres Kriterium ist der Akku: Die großen Anzeigen verbrauchen mehr Strom. So halten aktuelle Smartphones bei intensiver Nutzung oft nur einen Tag durch, ohne wieder an die Steckdose zu müssen.

Zu guter Letzt haben auch das verwendete Betriebssystem und die Nutzeroberfläche einen Einfluss auf die empfundene Qualität der Bedienung per Finder. ZDNet hat sich all diese Aspekte angesehen und unter diesen Vorgaben fünf Smartphones herausgesucht, die sich sehr gut über den Bildschirm bedienen lassen.

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ZDNet.de Redaktion

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