Apple hat den Marktstart des iPad in Europa von April auf Ende Mai verschoben. Für die Verzögerung macht der Hersteller die nicht vorhergesehene hohe Nachfrage verantwortlich. Nach eigenen Angaben hat der Hersteller bisher 500.000 Stück des neuen Tablets verkauft. Zudem sei die Zahl der Vorbestellungen für die UMTS-Version iPad 3G sehr groß.
In der offiziellen Pressemitteilung bittet Apple um Verständnis für die Verzögerung. Darin heißt es: „Konfrontiert mit dieser überraschend starken Nachfrage in den USA, haben wir die schwierige Entscheidung getroffen, die internationale Markteinführung des iPad um einen Monat auf Ende Mai zu verschieben. Am 10. Mai werden wir sowohl die internationalen Preise bekanntgeben als auch damit beginnen, Vorbestellungen entgegenzunehmen. Wir sind uns bewusst, dass viele Kunden auf der Welt, die auf den Kauf eines iPad warten, über diese Nachricht enttäuscht sein werden. Aber wir hoffen, dass sie zumindest über den Grund erfreut sind – das iPad ist bislang in den USA ein überwältigender Erfolg.“
Anders als Apple haben einige Marktforscher die Marktchancen des Tablet besser eingeschätzt. iSuppli hatte kurz vor Verkaufsbeginn am Ostersamstag eine neue Prognose veröffentlicht, wonach Apple in diesem Jahr 7,1 Millionen iPads weltweit verkaufen wird. Die Zahl soll sich 2011 auf 14,4 Millionen Stück verdoppeln und 2012 auf 20,1 Millionen steigen. Ebenso hatten chinesische Zulieferbetriebe ihre Verkaufsschätzung von 5 auf 8 bis 10 Millionen Stück angehoben.
Aufgrund der starken Nachfrage in den USA hat Apple die internationale Markteinführung des iPad auf Ende Mai verschoben. Zum Verkaufsstart des Tablets bildete sich vor dem Apple Store in San Francisco am Ostersamstag eine Warteschlange (Bild: James Martin/CNET).
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