Das QXG7 gehört zu den wenigen Notebooks auf dem Markt, die ohne Crapware ausgeliefert werden. Nervige Browser-Toolbars und andere fragwürdige Zutaten findet man auf diesem Gerät nicht.

Nicht nur bei der Leistung, sondern auch beim Stromverbrauch ist das Schenker eine Klasse für sich. Dafür ist vor allem Intels 6-Kern-CPU verantwortlich, die eigentlich nicht für den Einstz in Notebooks konzipiert wurde. Bei der Taktung macht Schenker keine Abstriche. Der Chip läuft mit 3,33 GHz. Hyperthreading muss im BIOS aktiviert werden. Unter Volllast benötigt das Notebook rund 200 Watt. Im Idle-Betrieb sind es immer noch 80 Watt. Der mit 6600 mAh großzügig bemessene Akku reicht daher selbst im Idle-Notebook nicht einmal eine Stunde. Das voluminöse Netzteil wiegt satte 1,2 Kilo.

Um die Abwärme der schnellen CPU aus dem Gehäuse abzuführen, müssen die Ventilatoren ständig laufen. Auch im Idle-Modus sind sie deutlich zu vernehmen. Unter Volllast wird das Gerät richtig laut.

Fazit

Das Schenker QXG7 bietet Leistung satt: Die 6-Kern-CPU, die Nvidia-Grafik und die drei SSDs im RAID-Verbund machen es zum schnellsten Notebook, das ZDNet bislang getestet hat. Das hat aber in vielerlei Hinsicht seinen Preis: So kostet das Gerät in der Testkonfiguration 3821 Euro. Auch der Stromverbrauch, die Lautstärkeentwicklung sowie Gewicht und Abmessungen erreichen eine Größenordnung, die einen Kauf nur dann rechtfertigt, wenn man die hohe Performance tatsächlich nutzt.

Im Gegensatz zur Leistung kann das Chassis nicht überzeugen: Es ist einem Gerät dieser Preisklasse nicht würdig. Im Juli will Schenker aber einen Refresh bringen, der auch ein Display mit LED-Backlight und eine Chiclet-Tastatur enthält.

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5 Kommentare zu MySN QXG7 im Test: 6 Kerne, 3 SSDs und Power-Grafik

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  • Am 31. August 2011 um 3:01 von David

    mySN QXG7
    Ich bin seit April 2010 im Besitz eines QXG7 mit einer i7-980X CPU. Nach neun Monaten fielen ohne Vorwarnung alle Lüfteraus. Während (Netzbetrieb) bzw. nach (Batteriebetrieb) dem Bootvorgang schaltete sich der Laptop wegen Überhitzung ab. Obwohl dies ein Garantiefall war, gab es ein ewiges Gezerre mit Schenker Noteboks, bevor der Laptop überhaupt zur Reparatur angenommen wurde. Die reparatur wurde _nicht_ als Garantiefall anerkannt. Schenker Notebooks verweigerte die Rücksendung, solamge die Reparatur von mir nicht bezahlt wurde. In den letzten Wochen kam es schon wieder öfters zum Abschalten des Notebooks, bevor der Bootmanager geladen werden konnte. Was nützt die high-end Hardware, wenn das BIOS und/oder das mainboard des QXG7 (barebone Clevo 900F) nicht in der Lage sind, diese stabil am Laufen zu halten?
    Mit einem AMI-BIOS von 2008 ist der Clevo barebone garantiert nur für einen Quad-core ausgelegt. Die neuere BIOS-version von 2010 läuft nicht stabil, das Notebook greift dann auf die „default version“ (1.00.09) von 2008 zurück. Bloß weil der Barebone einen LGA-1366 Sockel hat, heißt das noch nicht, dass er mit einer i7-980X CPU klar kommt. So ein Fall kommt immer mal wieder vor, z.B. bei Dell Power Edge SC1435 Servern, deren Sockel F zwar hexa-core Opterons aufnimmt (z.B. model 2427), aber im BIOS nur vier Threads unterstützt werden. Die Maschine bootet gar nicht erst und bringt eine Fehlermeldung, dass hexa-core Opterons nicht unterstützt werden. Wie bei mySN gab es auch bei Dell keine Informationen zur Kompatibilität aller verfügbarer CPUs mit gleichem Sockel.

    FAZIT: Das QXG7 ist der schnellste Laptop mit unstabiler Hardware und/oder einem BIOS, was den Dauerbetrieb einer hexa-core CPU _nicht_ handeln kann. Der Service von mySN ist _extrem_ schlecht. Man rechnet wahrscheinlich damit, dass die Kunden keine rechtlichen Schritte gegen mySN unternehmen, da diese die Kosten des Notebooks übersteigen könnten.

  • Am 6. Dezember 2010 um 19:46 von rübenschwein

    media show espresso
    Hi, verstehe nicht weshalb überall Tests mit Mediashow Espresso gemacht werden.
    Hat sich noch nie jemand die unbrauchbaren Ergebnisse, die diese Software abliefert, angesehen?

  • Am 22. April 2010 um 14:34 von Herbe

    RAID
    Wenn man schon drei physische Laufwerke verbaut, dann sollte man doch RAID 5 nutzen. Damit kann dann sehr wohl eine SSD oder HDD ausfallen, ohne daß die Daten unwiderruflich verloren sind …
    RAID5 = RAID0 plus dritte SSD in X-OR mit SSD1 & SSD2;
    RAID0 = SSD1 parallel mit SSD2 für 64 bit Parallelzugriff ( 2x 32 bit)

    • Am 29. April 2010 um 14:51 von bla

      AW: RAID
      Hier wird aber ein RAID 0 über alle drei Festplatten aus Performancegründen erstellt und nicht nur über zwei Festplatten

  • Am 22. April 2010 um 9:32 von predator

    Desktopersatz mit Desktoptechnik
    Wow ! Endlich ein echter Ersatz für den Desktop

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