Google und Mozilla haben neue Versionen ihrer Browser Chrome und Firefox veröffentlicht. Während Google mit einem Update für die Windows-Variante insgesamt sieben Sicherheitslücken schließt, bringt Mozilla eine erste Beta von Firefox 3.6.4 für Windows, Mac und Linux.
Vier der Schwachstellen in Chrome stuft der Suchanbieter als kritisch ein. Chrome 4.1.249.1059 behebt unter anderen einen Speicherfehler in der JavaScript-Engine V8 und Anfälligkeiten für Cross-Site-Scripting und Cross-Site-Request-Forgery. Darüber hinaus werden drei mittelschwere Sicherheitslöcher geschlossen. Details hat Google in einem Security Advisory veröffentlicht.
Firefox 3.6.4 Beta 1 enthält die unter dem Codenamen „Lorentz“ entwickelte Technik Out-of-process-Plug-ins (OOPP). Damit sind Add-ons wie Adobe Flash, Apple Quicktime oder Microsoft Silverlight vom Hauptprozess entkoppelt und können den Browser nicht mehr zum Absturz bringen. Erweiterungen, die nicht mehr reagieren, werden automatisch neu gestartet.
Die Beta korrigiert ebenfalls ein Problem, das verhindert hat, dass Lorentz auf Apple-Computern funktioniert. Insgesamt haben die Entwickler 167 Fehler korrigiert, was die Sicherheit und die Stabilität des Browsers verbessert. Die finale Version von Firefox 3.6.4 erscheint voraussichtlich am 4. Mai.
OOPP ist nur der erste Teil eines Projekts namens Electrolysis, der den Browser in eine Reihe separater Prozesse zergliedern soll. Als nächstes folgen im Plan die Prozesse für den Umgang mit Inhalten und das User-Interface. Anschließend will Mozilla über weitere Aufteilungsmöglichkeiten nachdenken.
Beim Absturz eines Plug-ins zeigt Firefox Lorentz in einem Tab eine Fehlermeldung an. Nutzer können die Seite dann neu laden und einen Fehlerbericht an Mozilla senden (Bild: Mozilla).
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