Ebay hat im ersten Quartal 2010 einen Gewinn von 397,7 Millionen Dollar (296 Millionen Euro) oder 0,30 Dollar je Aktie verbucht. Das sind elf Prozent mehr als im Vorjahresquartal.
Der Umsatz kletterte um neun Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar (1,6 Milliarden Euro). Ohne die im Vergleichsquartal enthaltenen Einnahmen des inzwischen verkauften VoIP-Anbieters Skype beträgt das Umsatzwachstum 18 Prozent.
Der Bereich Marktplätze, zu dem neben Ebay auch Shopping.com und StubHub gehören, legte um 13 Prozent auf 1,4 Milliarden Dollar zu. Das Handelsvolumen belief sich, ohne Fahrzeuge, auf 13,4 Milliarden Dollar (plus 24 Prozent). Noch besser entwickelten sich die Bezahldienste PayPal und Bill Me Later, die Zahlungen im Gesamtwert von 21,3 Milliarden Dollar abwickelten (plus 35 Prozent). Ihre Einnahmen stiegen um 26 Prozent auf 809,3 Millionen Dollar.
„Wir entwickeln uns zu einem kundenorientierteren und von Technologien angetriebenen Unternehmen“, erklärte John Donahoe, Präsident und CEO von Ebay. Ziel sei es, den Bereich Marketplaces weiter zu stärken und PayPal zum führenden Anbieter von Online-Zahlungen auszubauen.
Für das zweite Vierteljahr rechnet Ebay mit Einnahmen zwischen 2,15 und 2,2 Milliarden Dollar sowie mit einem Bruttogewinn von 0,37 bis 0,39 Dollar je Aktie. Analysten erwarten einen Überschuss von 0,40 Dollar bei einem Umsatz von 2,21 Milliarden Dollar. Im zweiten Quartal 2009 hatte der Online-Händler 2,1 Milliarden Dollar umgesetzt und einen Profit von 0,25 Dollar je Aktie erzielt.
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