Die nächste Version von Googles Smartphone-Betriebssystem Android soll Adobe Flash unterstützen. Andy Rubin, Vice President of Engineering, sagte in einem Interview der New York Times, dass die Version 2.2, auch als „Froyo“ bekannt, die Technik unterstützen werde. Er ließ allerdings offen, ob Flash auf Froyo-Telefonen vorinstalliert sein wird.
Zum Thema Flash-Support erklärte Rubin, dass Offenheit „bedeutet, nicht militant zu sein, wenn es um Dinge geht, an denen die Verbraucher ihren Spaß haben“. Damit bezieht sich Rubin auf die vielen Spiele, Webvideos, interaktiven Börsencharts, Online-Bildbearbeitungen und unzählige andere Anwendungen, die auf Flash aufbauen.
Google ist im Streit zwischen Adobe und Apple auf Adobes Seite. Der Suchmaschinen-Riese will auch in seinen Browser Chrome den Flash-Player integrieren. Trotzdem arbeitet Google an Flash-Alternativen.
Wie Apple, Mozilla, Opera und sogar Microsoft versucht Google, die Funktionen der proprietären Flash-Technik durch offene Web-Standards zu ersetzen. Dazu gehören HTML 5 mit integrierter Video-Unterstützung und WebGL für 3D-Grafiken.
Parallel arbeitet Google an eigenen Techniken, Web-Applikationen zu verbessern. Dazu zählt Native Client ebenso wie die 3D-Grafikschnittstelle (API) O3D.
Adobe will die nächste Version des Flash-Players mit der Nummer 10.1 für Mobilgeräte noch im ersten Halbjahr 2010 veröffentlichen. Android 2.2 könnte schon auf Googles Hausveranstaltung I/O im Mai vorgestellt werden.´
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