Das ZDNet-Testgerät entspricht der teuersten 15-Zoll-Ausführung für 2149 Euro. An Bord sind ein Core i7 mit 2,66 GHz, 4 GByte RAM, 500 GByte Festplattenspeicher und eine zusätzliche Nvidia-Grafikkarte (Geforce GT 330M). Die günstigste Ausführung mit 2,4 GHz schnellem Core i5 gibt es für 1749 Euro.

Auf einige Extras, die andere High-End-Notebooks schon längst mit an Bord haben, muss man bei den Apple-Geräten allerdings verzichten. So gibt es immer noch keinen HDMI-Port und kein Blu-ray-Laufwerk. Auch ein integriertes UMTS-Modem fehlt – und ist nicht einmal gegen Aufpreis bestellbar. Immerhin leitet der integrierte Mini-Displayport in den neuen Modellen auch Audio-Signale weiter, sodass man sich in Sachen HDMI mit einem circa 25 teuren Adapter behelfen kann.

Gegen Aufpreis gibt es mehr Arbeitsspeicher (8 statt 4 GByte für 360 Euro), eine schnellere Festplatte (500 GByte mit 7200 statt 5400 U/min für 45 Euro), SSD- statt konventionellem Speicher (180 bis knapp 1200 Euro Aufpreis) sowie Adapter, Fernbedienung, Software und so weiter.

Automatische Nutzung der integrierten Grafiklösungen

Während im Standardbetrieb der in der CPU integrierte Intel-HD-Grafikprozessor zur Verfügung steht, schaltet das Macbook Pro bei grafisch anspruchsvollen Aufgaben automatisch auf den stärkeren Geforce GT 330M um. Ein Ein- und Ausloggen wie bisher, ist für den Wechsel also nicht mehr nötig. Anwender, die wissen wollen, welche Grafiklösung aktuell im MacBook Pro verwendet wird, können das Tool gfxCardStatus installieren. Es informiert in der Menüleiste über den aktuellen Status: ’n‘ steht für Nvidia Geforce, ‚i‘ für Intel. Das Programm unterstützt auch das Informations-Tool Growl.

Im Test funktionierte die Umschaltung reibungslos. Mit der aktuellen Beta-Version von Chrome 5.0 offenbart sich allerdings Verbesserungspotential: Während mit Safari nur in Ausnahmefällen, etwa beim Anschauen von Youtube-Videos im Vollbildmodus, auf den leistungsstärkeren Geforce-Chip umgeschaltet wird, geschieht dies mit dem Google-Browser bereits nach kurzem Surfen auf herkömmlichen Sites mit Flashanimationen – und zwar dauerhaft. Im mobilen Einsatz ist also Vorsicht geboten, da der Geforce-Chip den Akku stärker belastet. Die von der Batterienzeige zu einem bestimmten Zeitpunkt angegebene Restlaufzeit von 3 Stunden und 17 Minuten mit Intel-Grafik sinkt mit der Nvidia-GPU auf 1 Stunde und 32 Minuten.

Akku, Garantie

Ein häufig geäußerter Kritikpunkt an dem fest verbauten Akku entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als wenig gravierend. Der Austausch eines Akkus kostet bei Apple 139 Euro. Bei anderen Herstellern bekommt man dafür nur den Akku und muss diesen selbst austauschen. Wenn man nicht in der Nähe eines App Stores wohnt, ist der Austausch allerdings problematisch.

Wie üblich gibt es ein Jahr Garantie. Wer auch darüber hinaus eine Absicherung für den Fall des Falles haben möchte, muss das Apple-Care-Paket innerhalb der laufenden Garantiefrist erwerben. Es kostet für das MacBook Pro mit 15-Zoll-Display happige 349 Euro und gilt für drei Jahre.

Neueste Kommentare 

12 Kommentare zu Macbook Pro 15 Zoll mit Core i7 und Nvidia-Grafik im Test

Kommentar hinzufügen
  • Am 10. Juni 2010 um 19:23 von J.Rosendahl

    Apple Pro Notebook, am Verbraucher vorbei?
    Ich denke schon, auch wenn man schon auf vieles eingegangen ist wie LED Display etc. aber ich vermisse immer noch einen USB3 port, denn die riesigen Festplatten über Firewire 400 oder USB2 zu sichern oder gar ein Image zurückspielen, ist einfach antiquiert.Hier kommt Steve dann sicher wieder mit einem Apple Produkt und Standard Produkte funktionieren nicht.Weiterhin vermisse ich bei einem Laptop einen bzw. mehrere slots um Kamera Speicher Chips direkt auslesen zu können, bei einem solchen Preis gehört das einfach dazu. Apple baut spitzen Geräte aber wenn das wieder ein neues Monopol wird, kann er seine Rechner behalten.

    • Am 13. Juni 2010 um 12:08 von Nastyxx

      AW: Apple Pro Notebook, am Verbraucher vorbei?
      immerhin gibt es hier OPTIONAL (für´n fuffi Aufpreis glaube ich) ein mattes Display…toll.
      Welcher Gafiker und halbwegs professionelle Anwender kann auch einen Glossy-Bildschirm gebrauchen.
      Die neuen iMac´s kann man hierfür doch überhaupt nicht mehr einsetzen; also bleibt es bei den alten „Maschinen“, bis der Kupferdraht uns scheidet…und bis dahin hat Apple hoffentlich mal n bißchen von der Großkotzigkeit wieder abgegeben.

    • Am 13. Juni 2010 um 22:44 von Gremlin

      AW: Apple Pro Notebook, am Verbraucher vorbei?
      Hast Du denn auch nur Ansatzweise eine Ahnung, von was Du da schreibst? Jedes MacBook Pro und iMac haben einen SD Card Reader. Firewire 400 ist schon seit Jahren nicht mehr Standard, sondern Firewire 800. Als SCSI Protokoll ist der Transfer wesentlich Ressourcenschonender als mit USB. Egal welche Version.

      Vielleicht informierst Du Dich mal persönlich und nicht im zdnet oder heise Forum.

  • Am 5. Mai 2010 um 9:24 von sysopt

    Veraltet
    seit jahren verkauft apple hardware mit durchaus passablem design, veralteter hardware zu unverschämten preisen. für das geld bekommt man bei alienware, deviltech um nur zwei zu nennen weitaus leistungsstärkere, aktuellere(os-hardware) und vom design aus durchaus ansprechenende geräte, die ihrem preis gerecht werden. das os kann man bei bedarf wählen und ist nicht auf istore oder appstore angewiesen.

    • Am 6. Mai 2010 um 16:35 von Ray

      AW: Veraltet
      stimmt (braucht man immer das neuste?) aber wie soll den „steve“ die forschung und entwicklung abteilung sonst bezahlen. appel macht vor und andere machen nach. appel gestaltet die digitale welt. die sparren sich die entwicklungskosten. dafür bleibt es nun mal das orginal.. ipod, iphone und co. und für alle anderen die appel dabei nicht unterstützen wollen gibt es hackintosch…

    • Am 6. Mai 2010 um 17:37 von henne2k

      AW: Veraltet
      Wenn man einen vernünftigen Windowsrechner haben möchte wird der genausoviel kosten!

      Unter 2000? wäre natürlich schön, aber dafür ist es Apple

      Über USB Ports kann man streiten, sie könnten ruhig rechts noch einen oder zwei anbringen!

      Was man auch nicht vergessen darf ist der Wiederverkaufswert! habe mein 5 Jahre altes iBookG4 vor kurzem noch für fast 400? verkauft!!! Das schafft kein Windowsrechner den ich kenne!

      Was mir auch immer wieder auffällt ist das Apple nie etwas zusammenbastelt was nicht funktioniert!
      Bei manchen Windowsrechnern muß man Stunden damit verbringen die Demosoftware zu deinstallieren, oder gleich alles platt machen und sich drüber ärgern das dann nicht alles funktioniert weil ein Treiber fehlt.

      Oder ich werde nie verstehen was Bluetooth schalter sollen, obwohl man gar kein Bluetooth hat…!

      Das sind Dinge bei denen ich dann lieber etwas mehr Geld ausgebe und weiß es funktioniert.

    • Am 8. Juni 2010 um 17:15 von MMsyiGames

      AW: Veraltet
      Wenn du einmal bei einem Mac geladet bist, willst du gar nicht mehr zurück. Deine Meinung von iStore (was soll das sein?) und AppStore (Ausschließlich für iPhone, iPod und iPad) haben gar nicht mit dem Mac zu tun. Veraltete Hardware finden wir hier sicherlich nicht, z.B. iX Prozessoren etc., dazu kommt das alles einwandfrei funktioniert (ich hab bei keinem Notebook ein so flüssig laufendes Trackpad erlebt) usw.
      Zu den Alienware Notebooks ect. : ich halte die meisten für Plastikklötze mit lauten Lüfter und kurzer Akkulaufzeit, hinzu kommen (ein wie ich finde) häufig wirklich hässliches Design und unausgereifte Features (Trackpad).
      Nicht umsonst findet man einen Mac häufig da wo man ihn erwartet, nämlich im Bereich der Medien. Hier kann er zeigen was er kann und das tut er auch.
      Einziges Manko ist und bleibt der Preis, doch nach dem 1. Einschalten wird man wissen warum ;-)

  • Am 30. April 2010 um 20:56 von Claus B

    Dockingstation ?!
    Vielleicht sollte auch noch erwähnt werden das es für das Geld nicht mal eine Dockingstation für den Stationären Einsatz gibt. Genauso wie nur 2 vorhandenen USB Port, das sind Punkte die auch erwähnt gehören, besonders in der Preisklasse.

    Ich bin selbst MacUser aber trotzdem muss man nicht alles schön reden blos weil ein Apfel drauf ist ;)

    • Am 2. Mai 2010 um 23:10 von Stefan

      AW: Dockingstation ?!
      Falsch, schau dir mal die Docking Stations von Henge an.

      • Am 9. Mai 2010 um 14:49 von Claus B

        AW: AW: Dockingstation ?!
        Es gibt durchaus einen Unterschied zwischen einem Portreplikator und einer richtigen Dockingstation.

        Das von dir genannte Teil ist nichts, im Vergleich zu einer richtigen Dockingstation.

        Gruß
        Claus

        • Am 19. Mai 2010 um 7:20 von MR

          AW: AW: AW: Dockingstation ?!
          Normalerweise ist das MacBook so aufgebaut, dass es in Mac Hardware Umgebung, sprich Bluetooth Maus und Tastatur, Time Capsule und Air Port, zeitweise nix anderes mehr braucht als ein Stromkabel!
          Wer will eine super klotzige Dockingstation? Richtig konfiguriert, klappst du den Mac auf und los geht es. Wer Mac versteht hat mit 2 USBs genug.

          • Am 8. Juni 2010 um 17:13 von MMsyiGames

            AW: AW: AW: AW: Dockingstation ?!
            Wenn du einmal bei einem Mac geladet bist, willst du gar nicht mehr zurück. Deine Meinung von iStore (was soll das sein?) und AppStore (Ausschließlich für iPhone, iPod und iPad) haben gar nicht mit dem Mac zu tun. Veraltete Hardware finden wir hier sicherlich nicht, z.B. iX Prozessoren etc., dazu kommt das alles einwandfrei funktioniert (ich hab bei keinem Notebook ein so flüssig laufendes Trackpad erlebt) usw.
            Zu den Alienware Notebooks ect. : ich halte die meisten für Plastikklötze mit lauten Lüfter und kurzer Akkulaufzeit, hinzu kommen (ein wie ich finde) häufig wirklich hässliches Design und unausgereifte Features (Trackpad).
            Nicht umsonst findet man einen Mac häufig da wo man ihn erwartet, nämlich im Bereich der Medien. Hier kann er zeigen was er kann und das tut er auch.
            Einziges Manko ist und bleibt der Preis, doch nach dem 1. Einschalten wird man wissen warum ;-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *