Apple hat mitgeteilt, am vergangenen Freitag das einmillionste iPad verkauft zu haben. Der Tablet-Rechner ist erst seit 3. April in den USA erhältlich.
„Eine Million iPads in 28 Tagen – das ist weniger als die Hälfte der 74 Tage, die das iPhone für diesen Meilenstein benötigt hat“, sagte Apple-CEO Steve Jobs und räumte indirekt Lieferengpässe ein. „Die Nachfrage übersteigt weiterhin das Angebot.“
Wie viele Einheiten von welchem Modell verkauft wurden, teilte Apple nicht mit. Bei der Vorstellung von iPhone OS 4.0 am 8. April hatte Jobs jedoch von 450.000 verkauften Geräten gesprochen, was auf anhaltend gute Verkaufszahlen hindeutet.
Apple zufolge haben die iPad-Nutzer inzwischen über zwölf Millionen Applikationen aus dem App Store und mehr als 1,5 Millionen E-Books aus dem iBook Store heruntergeladen. Es stünden über 5000 speziell für das iPad geschriebene Anwendungen bereit, die das Multitouch-Interface des Tablets nutzten.
Am vergangenen Freitag hatte das Unternehmen aus Cupertino in den USA mit dem Verkauf der UMTS-Variante des iPad begonnen. Laut einer Analyse des Piper-Jaffray-Analysten Gene Munster setzte der Hersteller am Wochenende rund 300.000 iPad 3G ab und wiederholte damit den Erfolg der reinen WLAN-Version, die sich am ersten Tag ebenfalls 300.000-mal verkaufte.
Die Variante mit UMTS ist in den USA 130 Dollar teurer als das WLAN-Modell. Mit 16 GByte Speicher kostet das iPad 3G 629 Dollar, mit 32 GByte 729 Dollar. Für das High-End-Modell mit 64 GByte verlangt Apple 829 Dollar. Die Lieferzeit beträgt derzeit für alle iPads fünf bis sieben Werktage.
Die deutschen Preise will Apple am 10. Mai bekannt geben. Dann soll es auch möglich sein, das iPad vorzubestellen. Den internationalen Marktstart verschob Apple wegen der unvorhergesehen starken Nachfrage in den USA auf Ende Mai.
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