Sage-Geschäftsführer Peter Dewald (Bild: Sage Software)
Die britische Sage Group hat ihren Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITA) im abgelaufenen ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2009/10 weltweit um acht Prozent auf 181,9 Millionen britische Pfund (203,7 Millionen Euro) gesteigert. Der Umsatz hingegen ging von September 2009 bis März 2010 leicht um zwei Prozent auf 705,3 Millionen Pfund (789,9 Millionen Euro) zurück.
Die EBITA-Marge wuchs angesichts einer verbesserten Effizienz- und Kostensituation von 24 Prozent im Vorjahreszeitraum auf jetzt 25 Prozent. Die Nettoverschuldung sei im abgelaufenen Halbjahr von 439,4 auf 305,3 Millionen Pfund (342,3 Millionen Euro) reduziert worden, teilte der laut Gartner weltweit drittgrößte Anbieter betriebswirtschaftlicher Software und Services für Unternehmen mit.
Der Umsatz der Deutschlandtochter Sage Software sank im abgelaufenen Halbjahr lediglich um 0,2 Prozent auf 45,5 Millionen Euro. Das EBITA lag mit 10,3 Millionen Euro sogar 9,7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres von 9,3 Millionen Euro.
„Das stabile Ergebnis ist vor allem dem hohen Service- und Wartungsanteil des Sage-Bestandskundengeschäfts zu verdanken, dessen wiederkehrende Umsätze inzwischen deutlich mehr als die Hälfte unserer Einnahmen repräsentieren“, sagte Peter Dewald, Geschäftsführer von Sage Software. Aber auch ein vorsichtiges Kostenmanagement habe einen wichtigen Beitrag vor allem zur Verbesserung des Gewinns geleistet, obwohl maßgebliche Investitionen in strategische Produkte geflossen seien.
Insgesamt gewann Sage im ersten Halbjahr 2009/10 weltweit rund 127.000 neue Kunden. Das sind 7000 mehr als im Vorjahreszeitraum (plus sechs Prozent). Damit steigt die Zahl der Unternehmen, die Sage-Produkte im Einsatz haben, auf über 6,2 Millionen weltweit.
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