Freenet hat seine Bilanz (PDF) für das erste Quartal 2010 (bis 31. März) veröffentlicht. Demnach musste der Büdelsdorfer Telekommunikationskonzern, der seit April 2009 unter dem Namen Mobilcom Debitel firmiert, gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzrückgang von 888 Millionen Euro auf 806,1 Millionen Euro hinnehmen.
Der Rohertrag sank von 186 Millionen Euro auf 165,9 Millionen Euro. Auch das um Einmaleffekte in Höhe von 7,4 Millionen Euro bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (recurring EBITDA) lag mit 78,2 Millionen Euro unter Vorjahresniveau (2009: 80,1 Millionen Euro).
Allein auf den Kernbereich Mobilfunk und mobiles Internet entfielen 76,1 Millionen Euro, was einer Steigerung um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht (2009: 71,6 Millionen Euro). „Hier zeigen sich einmal mehr die positiven Effekte der Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern, die wir seit der Debitel-Akquisition konsequent durchführen“, sagt Christoph Vilanek, Vorstandsvorsitzender der Freenet AG. „Aber wir sehen hier auch, dass unsere zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen beispielsweise in den Bereichen Kundenservice, Markenkommunikation oder Händleransprache Früchte tragen.“
Das Konzernergebnis für das erste Quartal 2010 beläuft sich auf 20,8 Millionen Euro gegenüber 0,6 Millionen Euro im Vorjahr. Die aufgegebenen Geschäftsbereiche (DSL-Geschäft, Strato, Debitel Nederland) trugen mit 5,7 Millionen Euro zum Konzernergebnis bei (2009: minus 6,5 Millionen Euro), während die weitergeführten Segmente ein Plus von 15 Millionen Euro erzielten (2009: 7,1 Millionen Euro).
Der operative Cashflow betrug 91,4 Millionen Euro. Die Nettoverschuldung konnte Freenet um 89,1 Millionen Euro auf 700,7 Millionen Euro verringern. „Wir fühlen uns mit diesem jetzt erreichten Verschuldungsniveau komfortabel, mit den Dividendenzahlungen zu beginnen“, so Vilanek.
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