Ganz so flott wie das HD2 ist das Mini nicht. Das mag an der spartanischeren Ausstattung liegen – 600 MHz und 384 MByte RAM sind eben nicht oberstes Niveau. Doch schlecht ist der Prozessor nicht: Die meisten Aufgaben erfüllt das Gerät ordentlich. Und wenn dann doch mal der Homescreen ruckelt, hilft der Taskmanager. Man beendet einfach ein paar Apps, die im Hintergrund laufen und eigentlich unnötig sind.

Die Akkulaufzeit ist ordentlich. Wer auf Push-Mail verzichtet, aber seine Social Networks und den Wetterbericht regelmäßig aktualisiert, kommt bei durchschnittlicher Nutzung zwei Tage aus. Das ist eine gute Leistung, aber Vieltelefonierer und Power-User, die auch auf WLAN und GPS nur selten verzichten, müssen auch das HD Mini täglich an sein Netzteil hängen.

Fazit

Unterm Strich ist das HD Mini ein gutes Smartphone. Es kann alles, was es verspricht, sieht attraktiv aus und ist hochwertig verarbeitet. Im direkten Vergleich zu diversen Konkurrenten oder auch seinen eigenen Brüdern wie Legend oder Desire wirkt es aber altbacken. Schuld daran ist das inzwischen überholte Windows-Mobile-Betriebssystem, das Android oder dem iPhone OS nichts entgegensetzen kann.

Wenn es aber unbedingt Windows sein soll, etwa wegen bestimmten Programmen, Exchange oder Office, ist das HTC ein guter Kauf. Auf ein Windows-Phone-7-Update Ende des Jahres sollten Käufer eher nicht hoffen. Microsoft hat für sein neues Handy-Betriebssystem harte Hürden aufgestellt, die das HD Mini nicht erfüllt.

Neueste Kommentare 

1 Kommentar zu Schickes Windows-Smartphone mit Multitouch-Display: HTC HD Mini

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  • Am 21. Mai 2010 um 19:00 von Rudolf

    Gutes Teil wegen Windows Mobile
    mit seinen diversen Optionen wie Exchange, Office etc. Allerdings weniger geeignet für den „spielenden“ Mainstream heutiger Smartphone-User, der andere Prioritäten setzt.

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