Hewlett-Packard und Alcatel-Lucent werden gemeinsam Unified-Communications- und Kollaborationssysteme anbieten. Die beiden Unternehmen haben einen Zehnjahresvertrag abgeschlossen.
HP wird insbesondere die IP-Telefonie-Palette von Alcatel-Lucent in sein Portfolio an Unternehmenslösungen aufnehmen und Migrationsdienste für Bestandskunden anbieten. Auch vertikale Lösungen für den Medizinbereich, Finanzen, Versorgungsbetriebe und Regierungen soll HP auf Basis von Alcatel-Lucents Advanced Communications Server vermarkten. Weiter halten dessen Messaging-Lösung OmniPCX Enterprise und die Management-Plattform Genesys Customer Interaction Einzug in HPs Produktpalette.
„Wir haben einen gemeinsamen Ansatz: Produkte, die den Anforderungen individueller Kunden entsprechen, einschließlich ihres bisherigen Technologiemixes, ihrer organisatorischen Anforderungen und zukünftigen Migrationspläne“, so Tom Burns, Chef von Alcatel-Lucent.
Dem Langzeit-Vertriebsabkommen war 2009 eine erste Partnerschaft vorausgegangen. Im Februar war Ciscos langjährige Zusammenarbeit mit HP im Unified-Commmunications-Bereich auseinandergebrochen. Damals hieß es, die Firmen hätten „unterschiedliche Visionen“. Seither hat HP eine Allianz mit Polycom geschlossen, dessen Videotelefonie-Lösungen es aktuell vertreibt. Außerdem arbeitet HP seit 2009 gemeinsam mit Microsoft an einer Unified-Communications-Software und ist Mitglied im gegen Cisco positionierten Unified Communications Interoperability Forum.
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