Wave S8500 im Test: Samsungs erstes Handy mit dem Bada-OS

Zu einem Preis von 429 Euro erhält der Kunde ein hochwertig gefertigtes Handy mit erstklassigem Display und einer langen Ausstattungsliste. So sind neben den Helligkeits- und Annäherungssensoren auch ein digitaler Kompass sowie ein Beschleunigungssensor verbaut. Zur Positionsbestimmung gibt es einen GPS-Empfänger, für die Telefonie Quad-Band-GSM und für den Internet-Zugang UMTS samt HSDPA sowie WLAN nach dem N-Standard. USB und Bluetooth 3.0 stehen für die Datenübertragung von Fotos und Musik zur Verfügung.

Die 5-Megapixel-Kamera bietet diverse Modi und Einstellungsmöglichkeiten, darunter Serienbild, Panorama-Shot, Szenenprogramme, Geotagging, Gesichts- und Blinzelerkennung sowie Weißabgleich. Im Video-Modus sind Aufnahmen in HD-Qualität mit 1280 mal 720 Pixeln möglich. Aufgenommene Fotos lassen sich per MMS, E-Mail oder Bluetooth versenden oder zu Flickr, Facebook und MySpace hochladen. Im Test gibt es bei Facebook allerdings Probleme mit Bildern in höchster Auflösung. Da die Software auf dem Handy noch nicht final ist, wird dieser Punkt nicht berücksichtigt.

Softwareseitig gibt es außerdem Clients für Facebook, Youtube und Twitter. Zudem sind Kalender, Taschenrechner, MP3- und Videoplayer, der Multi-Network-Messenger Palringo sowie ein UKW-Radio integriert. Außerdem ist eine Demo-Version der Route-66-Navisoftware vorinstalliert. Wer das Programm dauerhaft nutzen möchte, muss eine Lizenz erwerben. Via Internet steht Google Maps zur Verfügung – die Karten erscheinen allerdings im Browser und nicht in einem eigenständigen Programm. In der Praxis ist das allerdings sehr gut gelöst und kein Nachteil.

Inzwischen hat sich auch Samsung dem Willen der Nutzer nach Multitouch gebeugt: Das Wave unterstützt den Zwei-Finger-Zoom bei Bildern, Webseiten, Karten und Dokumenten – sogar in Google Maps. Dabei läuft die Vergrößerung auch bei hochauflösenden Fotos extrem flüssig. So macht die Bedienung richtig Spaß.