Sipgate hat eine Telefonie-Anwendung für Apples iPad vorgestellt. Sie wird voraussichtlich zum Marktstart des Tablets in Deutschland ab Freitag im App Store verfügbar sein.
Nutzer können die WLAN-Verbindung des Apple-Tablets ebenso wie UMTS (optional) für Voice-over-IP-Verbindungen nutzen. Ein Headset ist nicht erforderlich, da das iPad über ein Mikrofon und eine Freisprecheinrichtung mit Echounterdrückung verfügt.
Zu den Merkmalen des Programms zählen sieben Kurzwahltasten, SMS-Versand, Zugriff auf Sipgate- und iPhone-Telefonbuch sowie Ereignislisten mit allen Gesprächen und Verbindungen.
Kunden der Firmenlösung „Sipgate Team“ stehen darüber hinaus App-Funktionen wie „Click2Dial mit anderen Telefonen“ zur Verfügung. Diese ermöglicht es, Gespräche auch zwischen externen Endgeräten – etwa zwischen Handy und Festnetz-Telefon – aufzubauen. Außerdem können Sipgates Geschäftskunden per iPad Sprachnachrichten abhören und Faxe lesen.
Privatkunden bietet Sipgate einen VoIP-Anschluss samt Ortsrufnummer ohne Grundgebühr und Mindestumsatz an. Deutsche Festnetzanrufe kosten im Tarif Sipgate Basic 1,79 Cent pro Minute, Mobilfunkanrufe 14,9 Cent pro Minute und Kurznachrichten 7,9 Cent pro Stück.
Sipgate ist auch schon auf dem Apple iPhone mit einer VoIP-App vertreten. Eine Ablehnung der iPad-Anwendung durch Apple käme deshalb überraschend.
Telefoniesoftware auf dem iPad (Bild: Sipgate)
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