Der Umsatz der Serverbranche ist im ersten Quartal um 4,6 Prozent auf 10,4 Milliarden Dollar gestiegen. Laut einer Analyse von IDC ist es das erste Wachstum gegenüber einem Vorjahresquartal seit 21 Monaten. Die Verkaufszahlen kletterten um 23,2 Prozent. Das ist die höchste Zunahme seit mehr als fünf Jahren.
„Das ist das dritte Quartal in Folge, in dem IDC weltweit eine Verbesserung der Marktbedingungen für Server registriert“, sagte Matt Eastwood, Group Vice President für Enterprise Platforms bei IDC. Vor allem die Nachfrage nach x86-Servern sei gestiegen, da kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und Großkonzerne ihre Server-Infrastrukturen erneuerten.
Hewlett-Packard hat den Marktforschern zufolge im ersten Quartal einen höheren Serverumsatz erzielt als IBM. HPs Einnahmen legten zwischen Januar und März um 16,3 Prozent auf 3,4 Milliarden Dollar zu, während IBMs Umsatz um 1,4 Prozent auf 2,8 Milliarden Dollar zurückging. Vor einem Jahr lagen beide Unternehmen mit Einnahmen von 2,9 Milliarden Dollar noch gleich auf.
Dell erwirtschaftete als weltweit drittgrößter Serveranbieter 1,7 Milliarden Dollar (plus 51,9 Prozent), gefolgt von Sun Microsystems und Fujitsu, die im ersten Quartal Server im Wert von 683 beziehungsweise 675 Millionen Dollar verkauften. Für Sun bedeutet dies ein Minus von 31,9 Prozent, während Fujitsu einen Zuwachs von 1,9 Prozent verzeichnete.
Im April hatte IDC dem PC-Markt ein Plus von 24 Prozent bescheinigt. Es war das zweite Quartal in Folge mit einem Wachstum im zweistelligen Bereich. Die Verkaufszahlen kletterten auf 79,1 Millionen Stück.
Vor allem Hewlett-Packard und Dell haben im ersten Quartal 2010 von einer Erholung des Servermarkts profitiert (Bild: IDC).
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu IDC: Servermarkt wächst im ersten Quartal um 4,6 Prozent
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.