Taiwanischer Billigchip soll Android-Smartphones für 100 Dollar ermöglichen

Es handelt sich um ein System-on-a-Chip speziell für das Linux-Derivat mit allen UMTS-Handy-Funktionen. Die Serienfertigung beginnt gegen Jahresende. Zunächst kommt es auf den chinesischen Markt.

Der taiwanische Prozessorhersteller Mediatek hat einen Chip vorgestellt, der außer Speicher alle Silizium-Komponenten eines UMTS-Smartphones enthält. Ein Android-Gerät auf dieser Basis würde nicht mehr als 100 Dollar kosten, schreibt die China Times.

Der Prozessor wird aktuell in geringer Stückzahl getestet und geht im vierten Quartal dann in die Serienfertigung. Fürs Erste ist das System-on-a-Chip für den chinesischen Markt bestimmt, anschließend will man ihn aber auch weltweit vermarkten.

Mediatek ist auf Komponenten für Fernseher, optische Medien-Lesegeräte und Funktechnologien spezialisiert. Nach eigener Aussage hat man sich seit Jahresanfang speziell auf Android konzentriert.

Im Februar schloss das Unternehmen allerdings eine strategische Partnerschaft mit Microsoft: Es sollte Smartphones mit Windows Phone 6 für aufstrebende Märkte konzipieren, die als mobiler Medienzugang gedacht waren. Die China Times schreibt, dass das große Interesse an Android in China sowie eine Lizenzgebühr von 15 Dollar pro Windows-Mobile-Gerät zu einem Umdenken geführt habe.

Themenseiten: Android, China, Handy, Hardware, Mediatek, Mobil, Mobile, Prozessoren

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