Apple hat mitgeteilt, dass es seit 3. April, dem US-Verkaufsstart des iPad, mehr als zwei Millionen Geräte verkauft hat. Dafür benötigte das Unternehmen weniger als 60 Tage. Die erste Million wurde schon Ende April erreicht, nach nur 28 Tagen.
Den größten Teil hat man wohl in den USA abgesetzt, da das iPad erst seit Kurzem auch außerhalb der Vereinigten Staaten erhältlich ist. Apple teilte nicht mit, wie viele Geräte seit Freitag in Australien, Japan, Kanada, Großbritannien, Spanien, Frankreich, Deutschland, Italien und der Schweiz abgesetzt wurden.
In einer Pressemitteilung bestätigte CEO Steve Jobs, dass Apple weiterhin Probleme habe, die Nachfrage nach dem iPad zu erfüllen. „Wir wissen die Geduld unserer Kunden zu schätzen und arbeiten hart daran, genug iPads für jeden zu bauen.“ Aktuell betragen die Lieferzeiten in den USA sieben bis zehn Werktage. In Deutschland werden neue Bestellungen im Lauf des Juni ausgeliefert.
Laut Apple gibt es im App Store derzeit 5000 Anwendungen, die speziell für das iPad entwickelt wurden. Die Gesamtzahl der kompatiblen Apps soll sich auf 200.000 belaufen.
Im Juli wird das iPad nach Unternehmensangaben in neun weiteren Ländern in den Handel kommen. Welche das sein werden, sagte Apple aber nicht.
Nach Schätzungen eines Analysten verkauft Apple im dritten Quartal 2010 mit Leichtigkeit vier Millionen iPads. Damit würde das Unternehmen mehr Tablets als Computer absetzen. Die Mac-Verkaufszahlen lagen in den vergangenen Quartalen bei durchschnittlich drei Millionen Stück.
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Auf Kosten der Arbeiter
Dank straffer, ununterbrochener Arbeiter, die bis an ihre Leistungsgrenze und darüber gehen, werden diese Stückzahlen produziert. In den Werken kommt es reihenweise zu Selbstmorden. Arbeitsbedingungen die niemand nur einen Tag erleben möchte. Das ist die Schattenseite de iPads-Runs.