Array Networks hat eine iPad-App namens DesktopDirect entwickelt, die Anwendern Fernzugriff auf ein Windows-System gibt. So ist es möglich, von einem Apple-Tablet aus Windows-Anwendungen zu steuern.
Das Tablet dient lediglich für die Eingaben, die Windows-Software läuft auf dem PC, auf den Fernzugriff besteht. So lassen sich alle Programme ausführen – ohne weitere Installation. Das Tablet empfängt nur die Darstellung des Desktops, die auf seinem Bildschirm erscheint.
Array Networks sieht seine Software als Business-Tool. Man habe besonderes Augenmerk auf Sicherheit und hohe Verfügbarkeit gelegt, heißt es in einer Pressemitteilung. Alle Daten bleiben auf dem PC – um sie auszulesen, müsste ein Angreifer die Bildschirmdarstellung abfangen und dekodieren.
Die Applikation kann zudem auf mehrere Desktops gleichzeitig zugreifen, was sie für die Verwaltung geeignet macht. Ausgeschaltete Rechner lassen sich vom iPad aus starten. DesktopDirect ist ab sofort für 5,99 Dollar im App Store verfügbar.
Windows und seine Anwendungen machen auch Thin-Client-Lösungen wie die von Citrix auf dem iPad verfügbar. In diesem Fall läuft Windows aber virtualisiert im Rechenzentrum. Kommt es auf die Windows-Nutzung an, ist eine solche Lösung stabiler. DirectDesktop hat seine Vorzüge in der Fernwartung tatsächlicher Desktops. Für den Produktiveinsatz von Windows-Programmen auf einem Apple-Tablet dürfte es nur eingeschränkt zu gebrauchen sein. Beiden Lösungen ist gemeinsam, dass sie nur die Ansicht des Windows-Desktops auf das iPad streamen.
DesktopDirect gibt Fernzugriff auf einen laufenden Windows-PC (Screenshots: itunes.apple.com).
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