Android 2.2 soll deutlich schneller starten. Der neue Dalvik-JIT-Compiler sorgt dafür, dass Java-Quellcode flotter in Maschinencode übersetzt und ausgeführt wird. Anwendungen sollen zwei bis fünf Mal rascher arbeiten. Besonders deutlich zeigt sich der Performance-Gewinn in einer Spiele-Simulation, die auf der Android-Entwickler-Konferenz Google I/O gezeigt wurde. Während unter Froyo bis zu 35 Bilder pro Sekunde möglich sind, resigniert Eclair bereits bei deutlich unter 30 Bildern pro Sekunde. Beim Benchmark überzeugt der neue Compiler also vor allem bei komplexen grafischen und CPU-lastigen Anwendungen.
Auch beim Surfen im Internet ist der Anwender mit Android 2.2 schneller unterwegs. Die Surfgeschwindigkeit verbessert sich mit dem Browser um das Zwei- bis Dreifache. Dazu trägt die vom Desktop-Chrome-Brwoser bekannte V8-Javascript-Engine bei. Weitere Verbesserung: Der Browser stellt Webseiten mit Flash dar. Hierfür wurde der Flash Player 10.1 – kein Flash Lite – in Android integriert.
Mit Android Froyo kann das Handy auch als Modem (Tethering) genutzt werden. Dazu muss der Anwender in den Einstellungen Tethering aktivieren und sein Handy via USB-Kabel mit dem PC oder Notebook verbinden. Bislang war hierfür zusätzliche Software nötig, beispielsweise HTC Sync. Außerdem lässt sich das Android-Smartphone in einen portablen Hot Spot umfunktionieren. Damit ist es möglich, bis zu acht weitere Geräte, vom Drucker bis zum Laptop, per WLAN zu verbinden. Ob die Geschwindigkeit der Datenübertragung dann noch zufrieden stellend ist, müssen Tests erst noch zeigen.
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