Mit Froyo kommen auch Fernsteuerungsmöglichkeiten (Cloud-to-Device-Messaging) für Android-Geräte. Das ist nützlich, wenn man Daten aus einem Programm auf ein anderes Android-Handy übertragen will. So lässt sich zum Beispiel eine Reiseroute, die man am PC zusammengestellt hat, aus Google Maps heraus über einen Cloud-Server auf das Android-Handy übertragen. Wenn das Android-Smartphone die Navigationsinformationen empfängt, schaltet es sich in den Navi-Modus.
Wer gerade begonnen hat, eine Nachricht in einem News-Portal zu lesen, kann sie mit dieser Technologie auf sein Handy übertragen. Dabei sendet ein authentifizierter App Server die Nachrichten an einen Google Server, der wiederum pusht die Nachricht an die Applikation auf das Mobiltelefon des Nutzers.
Wer sich ein neues Android-Handy anschafft, hat mit Cloud-to-Device-Messaging die Möglichkeit, sich sämtliche Daten aus seinen Anwendungen (zum Beispiel Termine) vom alten Handy senden zu lassen. Zudem lassen sich alle Applikationen in zwei Richtungen synchronisieren.
Neuerungen bei der Verwaltung von Apps
Google hat die Backup-Möglichkeiten verbessert. Daten können innerhalb der Backup-Funktion von SD-Karte auf den internen Speicher verschoben werden. Außerdem kann der Nutzer Anwendungen beim Herunterladen aus dem Android Market nun im internen Speicher oder auf SD-Karte ablegen, sofern der Entwickler den Installationsort nicht vorgegeben hat. Neu ist auch die Möglichkeit, Aktualisierungen der Software aus dem Android Market per Auto-Update zu empfangen, solange dafür keine zusätzlichen Kosten anfallen. Vorteil: Der Nutzer muss die Updates nicht mehr regelmäßig von Hand starten.
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