Motorola: Droid verkauft sich „extrem gut“

Eine Verknappung der nötigen Displays verhindert noch höhere Stückzahlen. Motorola wird außerdem auf den Videoconferencing-Zug aufspringen und Kameras an der Vorderseite positionieren. CEO Sanjay Jha ist diesbezüglich aber skeptisch.

Sanjay Jha, einer der beiden CEOs von Motorola, hat den Verkauf des Smartphone-Modells Droid als „extrem gut“ bezeichnet. Der Nachrichtenagentur Reuters sagte Jha, ein Mangel an Bildschirmen hindere das Unternehmen daran, noch mehr Geräte herzustellen und zu verkaufen.

Bei einer Pressekonferenz in Chicago hatte Jha diese Woche außerdem angekündigt, 2010 werde es zwei bis vier neue Handy-Modelle mit nach vorne gerichteter Kamera für Videokonferenzen von Motorola geben. Eine solche Kamera weist auch das am Montagabend von Steve Jobs vorgestellte iPhone 4G auf. Auch das für den US-Provider Sprint von HTC gefertigte Evo 4G kommt mit Kamera an der Vorderseite.

Interessanterweise betonte Jha, er habe „nie recht geglaubt“, dass die Nutzer Videokonferenzen wünschten. Motorola werde die Technik dennoch anbieten.

Das Motorola Droid wird in Europa unter dem Namen „Milestone“ verkauft. Es war das erste Smartphone mit Version 2.0 von Googles Betriebssystem Android. Die integrierte 5-Megapixel-Kamera kommt mit Autofokus und Dual-LED-Blitz. Videos nimmt sie mit bis zu 720 mal 480 Pixeln bei 30 Bildern pro Sekunde auf. Sie sitzt jedoch an der Außenseite des Geräts, ist also natürlich nicht für Videokonferenzen geeignet.

Das Milestone kommt mit 3,7-Zoll-Touchscreen und ausziehbarer QWERTZ-Tastatur (Bild: Motorola).
Das Android-Smartphone Milestone, auch als Droid bezeichnet, kommt mit 3,7-Zoll-Touchscreen und ausziehbarer QWERTZ-Tastatur (Bild: Motorola).

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