Hasso-Plattner-Institut eröffnet Hochleistungslabor

Primäres Ziel ist die Erforschung von SaaS-Architekturen. Zur Hardware-Ausstattung tragen Fujitsu, HP und SAP bei. Die rechenkraft soll auch externen Forschern offenstehen.

Im Future SOC Lab eingesetzter Fujitsu-High-End-Server Primergy RX 600 S 5 (Bild: HPI/K. Herschelmann)
Im Future SOC Lab eingesetzter Fujitsu-High-End-Server Primergy RX 600 S 5 (Bild: HPI/K. Herschelmann)

Das Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) eröffnet am 16. Juni ein neues Computer-Forschungslabor – das „HPI Future SOC Lab“. SOC steht in diesem Fall für Service-Oriented Computing. Hasso Plattner, Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender von SAP, wird selbst anwesend sein.

Das Future SOC Lab nimmt seine Arbeit nach Ansicht des HPI in einer Zeit großer Veränderungen bei den Rechnerarchitekturen auf: Mehrkernprozessoren, neue Hauptspeicherkapazitäten, riesige Datenmengen werden schneller verarbeitet. Im Labor sollen diese Zusammenhänge untersucht werden – nicht nur durch die HPI-Wissenschaftler, sondern durch Forscher aus aller Welt.

Das Labor soll wichtige Konzepte für Service-Oriented Computing erforschen. Unter anderem geht es darum, dass Software-Anwendungen von Diensteanbietern ausgeführt werden – und nicht mehr im hauseigenen Rechenzentrum oder vom Endbenutzer selbst. Dieses Modell wird oft als Software-as-a-Service oder auch Cloud-Computing bezeichnet.

Mehrere IT-Konzerne unterstützen das Labor mit Hardware und Software, darunter Fujitsu, HP und SAP. Diese Firmen stellen Hochleistungsserver mit bis zu 128 logischen Rechenkernen und bis zu 2 Terabyte Hauptspeicherkapazität zur Verfügung.

Themenseiten: Business, Cloud-Computing, Forschung, SaaS, Supercomputing, hasso-plattner-institut

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