Gesundheitsexperten aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft gehen davon aus, dass die elektronische Gesundheitskarte kommt – aber erst im Jahr 2015. Das geht aus der aktuellen Studie „eHealth & Gesundheitswirtschaft“ des Berliner Marktforschers Wegweiser hervor. Die 100-seitige Schrift kostet 199 Euro.
86 Prozent der dafür befragten Experten rechnen frühestens 2015 mit einem flächendeckenden und vor allem funktionsfähigen Rollout. Zudem erwarten sie eine schrittweise und abgespeckte Einführung der Gesundheitskarte sowie eine Neustrukturierung der zuständigen Organisation Gematik.
42 Prozent der Krankenhäuser, 39 Prozent der Krankenversicherungen und 24 Prozent der niedergelassenen Ärzte gehen zudem für 2011 von steigenden Investitionen in die eigene IT-Infrastruktur aus. Innovative Lösungen für elektronische Patientenakten, die Optimierung der Netzinfrastruktur und der IT-Sicherheit stehen dabei hoch im Kurs.
Die Studie analysiert auch, wie sich die Telemedizin in den kommenden drei Jahren entwickeln wird. Telemedizinische Befunde sind in diesem Zusammenhang das zentrale Schlagwort: 93 Prozent der Experten, 87 Prozent der Krankenhäuser, 81 Prozent der Krankenversicherungen und 80 Prozent der Ärzte gehen davon aus, dass der Einsatz elektronischer Technologien zunehmen wird. Von großer Bedeutung sind multimediale Kommunikationslösungen zwischen medizinischen Zentren und die Telekardiologie.
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