Bericht: Apple verhandelt mit Telekom-Konkurrenten über iPhone

"In absehbarer Zeit" sollen mindestens zwei weitere Mobilfunkbetreiber das Apple-Handy anbieten. Der Exklusivvertrag zwischen T-Mobile und Apple endet 2011. Dank einer Ausstiegsklausel ist der Vertrag Ende des Jahres aber einseitig kündbar.

Die Deutsche Telekom könnte bald die Rechte für die Exklusivvermarktung des iPhone in Deutschland verlieren. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ unter Berufung auf einen „mit der Materie vertrauten Netzbetreiber-Konkurrenten“ berichtet, verhandeln T-Mobile-Mitbewerber mit Apple derzeit über den Vertrieb des iPhone.

„In absehbarer Zeit werden neben der Telekom mindestens zwei weitere Netzbetreiber das iPhone offiziell anbieten“, zitiert das Magazin einen Mobilfunk-Manager. Alle Indizien sprächen dafür.

Nach Brancheninformationen endet der Exklusivvertrag zwischen Apple und der Deutschen Telekom im kommenden Jahr. Dank einer Klausel können beide Partner den Vertrag aber schon Ende 2010 einseitig kündigen.

Weder Apple noch die Telekom wollten sich auf Nachfrage des Focus zu vertraglichen Details äußern.

Vor knapp einem Jahr war die Telekom gerichtlich gegen den Konkurrenten Vodafone vorgegangen, nachdem dieser Kunden, die ein vertragsfreies iPhone kaufen wollten, an ausgewählte Partneragenturen verwiesen hatte. Die Kunden konnten das Apple-Smartphone im Vodafone-Netz nutzen. Eine von der Telekom erwirkte Einstweilige Verfügung untersagte dem Düsseldorfer Mobilfunkanbieter schließlich die Fortführung dieses Geschäftsmodells.

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