Obwohl sämtliche Geräte am Live-Anschluss von Kabel Deutschland in diversen Speedtests ihre Tauglichkeit für 100-Mbit/s-Anschlüsse nachweisen, trennt der Laborversuch die Spreu vom Weizen.
Die Modelle von Belkin und Buffalo liefern im Vergleich zum restlichen Testfeld unterdurchschnittliche Leistungswerte. Wenn man diese beiden Router von beiden Seiten mit 1 GBit/s Daten beliefert, sinkt ihre Leistung auf deutlich unter 100 MBit/s ab. Der Belkin schafft auch im Live-Test die 100 MBit/s nicht ganz.
Allerdings bietet der Play Max von Belkin mit einem integrierten Bittorrent-Client ein interessantes Feature: Mit angeschlossener Festplatte oder USB-Stick lädt der Play Max auch dann Software herunter, wenn der Rechner ausgeschaltet ist.
Die Spitze im NAT-Routing-Test belegt die Fritzbox 7390 mit einem Datendurchsatz von 190 MBit/s. Allerdings ist sie dank der umfangreichen Ausstattung mit 220 Euro relativ teuer und somit nicht für jedermann geeignet. Kabelkunden benötigen beispielsweise kein VDSL-Modem.
Für diesen Kundenkreis bietet Netgear mit dem WNDR370 eine interessante Alternative. Mit einer Durchsatzrate von 154 MBit/s belegt die Netgear-Box den zweiten Platz beim NAT-Routing. Auf eine IPv6-Unterstützung muss man beim WNDR3700 jedoch verzichten
Wer auf der Suche nach einem besonders energiesparenden Gerät mit guter WLAN-Leistung ist und auf IPv6, DDNS und NAS-Anschlüsse verzichten kann, findet mit dem Trendnet TEW-691-GR das richtige Produkt.
Die Benchmarkergbnisse der NAT-Routingleistung im Überblick: Für eine Kaufentscheidung sollten neben der reinen Leistung auch Preis, Stromverbrauch und benötigte Features wie die Unterstützung von IPv6, DDNS und 802.11n im 5-GHz-Band berücksichtigt werden.
- Praxistest: WLAN-Router für Hochgeschwindigkeits-Internet
- NAT-Routing belastet die schwachen CPUs
- Laborversuch mit simuliertem Gigabit-Ethernet-Zugang zeigt Grenzen auf
- 100 MBit/s mit 802.11n-WLAN: in der Praxis nicht erreichbar
- Apple Time Capsule 1 TB: Mittelmäßige Leistung mit einigen Besonderheiten
- Page 6
- Belkin Play Max: eingebauter BitTorrent-Client, aber zu langsam
- Buffalo WZR-HP-G300NH: Nur 86 MBit/s und umständliches Webinterface
- D-Link DIR-825: preisgünstiger Router mit IPv6-Unterstützung
- Netgear WNDR370: funktions- und leistungsstark
- Trendnet TEW-691-GR: Energiesparkünstler mit hohem Durchsatz
- Fazit
Neueste Kommentare
1 Kommentar zu Praxistest: WLAN-Router für Hochgeschwindigkeits-Internet
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
belkin play max
Aufgrund des Hinzufügens ihrerseits bzgl Firmwareupdate und dem damit "vermuteten" Geschwindigkeitssteigerung, hatte ich mich für diesen Router entschieden. Schwerer fehler, da dieser weiterhin nur 65 M/bit anstatt den 100 schafft. Empfindes dies als Irreführung von Belkin!