Wie The Register berichtet, ist in Großbritannien erstmals ein Ebay-Verkäufer verurteilt worden, weil er mit Geboten auf seine eigenen Auktionen die Preise in die Höhe getrieben hat. Paul Barrett muss eine Geldstrafe von 5000 Britischen Pfund (rund 6000 Euro) zahlen und 250 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.
Der 39-Jährige hat zugegeben, zwei Ebay-Konten genutzt zu haben, um mit Lockvogelgeboten die Preise für von ihm angebotene Fahrzeuge, Handys und eine Digitalkamera künstlich zu erhöhen. Für beide Konten verwendete er dieselben Kontaktdaten, Zugriffe erfolgten von derselben IP-Adresse. Seine Betrugsmasche flog auf, nachdem die Verbraucherschutzbehörde Trading Standards nach einer Beschwerde Ermittlungen gegen Barrett eingeleitet hatte.
Ebay zeigte sich sehr zufrieden mit dem Urteil und der Höhe der Strafe. „Auch wenn es in dem Fall nicht nur um Lockvogelgebote ging, hoffen wir doch, dass er unterstreicht, wie ernst wir das künstliche Anheben von Preisen nehmen“, sagte Ebay-Sprecherin Vanessa Canzini gegenüber The Register. „Dieses Vorgehen ist nicht nur auf Ebay verboten, weil es der Integrität und der Fairness unserer Handelsplattform schadet, es ist auch illegal.“
Das Online-Auktionshaus gibt nach eigenen Angaben jährlich über 6 Millionen Pfund aus, um vorbeugend gegen unerlaubte Gebote vorzugehen. Auch werde man weiterhin eng mit Strafverfolgungsbehörden zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass Nachahmer gestoppt und zur Rechenschaft gezogen würden.
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1 Kommentar zu Britischer Ebay-Verkäufer wegen Lockvogelgeboten zu Geldstrafe verurteilt
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Lockvogelgebote gibt es weiterhin
Dieses Vorgehen war ja auch wirklich plump. 2 Accounts und vom gleichen PC aus ist ja wirklich strafbar. Für sowas hat man Freunde, PC zuhause, PC in der Firma, PC im Internetcafe u.s.w.