Mit der Einführung von Windows 7 hat der Einsatz von 64-Bit-Systemen stark zugenommen. Laut Microsoft kam im Juni auf nahezu der Hälfte (46 Prozent) aller Windows-7-Rechner die 64-Bit-Edition zum Einsatz. Bei Vista sind es dreieinhalb Jahre nach Marktstart nur elf Prozent, bei XP weniger als ein Prozent.
Während unter einem 32-Bit-OS regulär nur gut 3 GByte Arbeitsspeicher nutzbar sind, können 64-Bit-Systeme mehr als 4 GByte direkt adressieren. Davon profitieren Anwendungen mit hohem Speicherbedarf wie Videoschnittprogramme und Datenbanksysteme, sofern sie die 64-Bit-Technik unterstützen. Windows 7 kommt je nach Edition mit maximal 192 GByte RAM zurecht.
Den Grund für die erhöhte Nutzung von 64-Bit-Systemen sieht Microsoft vor allem in gesunkenen Speicherpreisen. OEMs statteten ihre PCs oft schon ab Werk mit mindestens 4 GByte Arbeitsspeicher aus. Zudem unterstützten alle modernen Prozessoren von Haus aus 64-Bit-Betriebssysteme. Auch die Zahl kompatibler Applikationen nehme stetig zu.
Im offiziellen Windows-Blog zitiert Microsoft eine Studie der NPD Group, laut der auf 77 Prozent der im April in den USA ausgelieferten PCs die 64-Bit-Ausgabe von Windows 7 vorinstalliert war. Gartner zufolge steigen auch immer mehr Firmen auf 64-Bit-Technik um. Bis 2014 wird voraussichtlich auf 75 Prozent aller Business-Rechner eine 64-Bit-Edition von Windows laufen, so die Marktforscher.
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