Bundesbürger telefonieren 2009 im Schnitt 37 Stunden mit dem Handy

Die Summe der Gesprächsminuten steigt um 13 Prozent auf 169 Milliarden. Seit 2005 hat sich das Gesprächsvolumen mehr als verdoppelt. Für das laufende Jahr wird ein ähnliches Wachstum erwartet.

Die Deutschen haben im vergangenen Jahr rund 37 Stunden mobil telefoniert. Bei angenommenen 16 Stunden Wachzeit hatten sie ihr Handy somit durchschnittlich fast zweieinhalb Tage ununterbrochen am Ohr. Das meldet der Bitkom auf Basis aktueller Daten der Bundesnetzagentur.

Die Summe der Handy-Gesprächsminuten stieg in Deutschland 2009 um 19 Milliarden auf 169 Milliarden. Das entspricht einem Plus von rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Gesprächsvolumen im Mobilfunk hat sich damit seit 2005 mehr als verdoppelt.

Nach Schätzungen des Bitkom wird sich das Wachstum auch in diesem Jahr in einer ähnlichen Größenordnung fortsetzen. Hauptgrund für den Boom sind dem Branchenverband zufolge günstige Flatrates und Volumentarife. 80 Prozent der abgehenden Gespräche würden über Flatrates ins eigene Mobilfunknetz oder ins Festnetz geführt.

Auch der SMS-Versand hat 2009 ein Rekordhoch erreicht. Im Schnitt schrieb jeder Deutsche 420 Kurznachrichten. Die Gesamtzahl stieg gegenüber dem Vorjahr um knapp 24 Prozent auf 34,4 Milliarden.

Insgesamt gibt es hierzulande über 110 Millionen Handy-Verträge. Damit kommen auf jeden Bundesbürger durchschnittlich etwa 1,3 Mobilfunkanschlüsse.

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