Apple setzt seine strengen Werberegeln noch nicht um

Das bestätigt AdMob-CEO Omar Hamoui. Auch Entwicklern zufolge gibt es bis dato keine Probleme, Werbung von Apple-Konkurrenten in Apps zu platzieren. Viele nutzen jedoch sicherheitshalber Apples hauseigene Werbeplattform iAd.

Omar Hamoui, Gründer und CEO von Googles mobiler Werbeplattform AdMob hat bestätigt, dass Apple seine kürzlich verschärften Werberegeln für Entwickler noch nicht eins zu eins umsetzt. Derzeit gelte daher „Business as usual“.

AdMob habe keinerlei Probleme, Werbung in iPhone-Apps zu platzieren, sagte Hamoui auf der Messe MobileBeat 2010 in San Francisco. „Dafür sind wir sehr dankbar.“

Im Juni hatte Apple seinen Entwicklern ausdrücklich verboten, die Dienste von In-App-Werbeanbietern zu nutzen, die gleichzeitig direkte Konkurrenten im Mobilmarkt sind – etwa Googles AdMob. Apple hat jedoch nie mitgeteilt, welche Anbieter damit explizit gemeint sind, wie das Wall Street Journal schreibt.

Entwickler hatten bereits berichtet, dass Apple seine Regeln nicht umsetzt – zumindest noch nicht. Viele gehen dennoch kein Risiko ein. „Wir halten uns von allem fern, was nicht zum iAd-Netz gehört“, sagte beispielsweise Scott Dunlap, CEO des App-Entwicklers NearbyNow, dem Wall Street Journal. Anfang Juli war Apples mobile Werbeplattform iAd gestartet.

AdMob-CEO Omar Hamoui (links) im Gespräch mit CNBC-Reporter Jon Fortt (Bild: ZDNet).
AdMob-CEO Omar Hamoui (links) im Gespräch mit CNBC-Reporter Jon Fortt (Bild: ZDNet).

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