Also alles bestens? Nein, mitnichten. Denn erst bei der Installation der Software und damit erst nach dem Kauf realisiert der Käufer, welche Rechte er dem Hersteller einräumen muss. Wenn überhaupt – denn die Option „Meine Nutzungsdaten dürfen gesendet werden“ ist völlig unauffällig und zudem in der Voreinstellung bereits aktiviert. Hier hat man schnell auf „Weiter“ geklickt, ohne die Dimension seines Handelns überhaupt erfasst zu haben.
Zwar versichert Plugwise, dass die gesammelten Daten nur anonym ausgewertet und für die technische Weiterentwicklung verwendet werden, was aber tatsächlich mit diesen Daten passiert, ist nicht zu überblicken. So schreibt der Hersteller selbst: „Alle technischen Daten werden anonymisiert auf dem Server gehostet, welcher von einem unabhängigen Dritten professionell verwaltet wird.“
Diejenigen, die die Information zum Datensammeln überhaupt zur Kenntnis nehmen und nicht damit einverstanden sind, erhalten folgenden Hinweis: „Durch Deaktivieren des anonymisierten Uploads sind Sie nicht in Übereinstimmung mit der Lizenzvereinbarung. Sie werden keine Updates und keinen Support von Plugwise erhalten….“
Die bayerische Verbraucherzentrale ist „kritisch“, ob dies mit deutschem Recht übereinstimmt. Auch bei Plugwise Deutschland ist man sich der rechtlichen Probleme bewusst. Nachgebessert werden soll in Kürze zumindest an einer Stelle. So soll für die Software, die integraler Bestandteil des Systems ist, eine deutsche Bedienungsanleitung verfügbar sein. Fehlt die wie bisher, gilt dies nach deutschem Recht als Produktmangel, der den Käufer zur Wandlung des Geschäfts berechtigt: Er kann das Set also zurückgeben, wenn er möchte.
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7 Kommentare zu Strom sparen: Adapter von Plugwise im Praxistest
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Pro und Contra
Ich weiß ja nicht privat finde ich diesen Adapter auch nicht so prickelnd. Da verlasse ich mich lieber auf meine eigene Disziplin. Trotzdem stimmt es irgendwie schon, wenn ich an mein Büro denke, dass dort nicht jeder so handelt. Da könnte so etwas viel Geld sparen. Wir haben uns letztes Jahr mal die Mühe gemacht unsere Daten durch einen Stromrechner zu jagen und waren überrascht wie viel wir mehr als andere zahlen. Unser Unternehmen hat relativ häufig externe Kräfte, die wir nur Projekt bezogen dazu holen, die aber dann trotzdem in unseren Büros mitarbeiten. Solche Leute interessieren Stromausgaben mal überhaupt nicht. Werde auf jeden Fall mal Überlegen, ob dieser Adapter nicht etwas für uns ist.
Und der Verbrauch des Systems?
Wieviel Strom brauchen denn die Adapter? Schließlich wird da permanent der Verbrauch gemessen, der Funk ist ständig 2-Wege an, etc. Was nützt es mich für 300 Euro ein System zu kaufen das den Standbyverbrauch meines Fernsehers von 15 auf 5 Watt drückt (da ja das System was braucht)? Da muß ich bei meinen 17 cent/kWh Biostrom das System schon 176470 Stunden (20,6 Jahre!) nutzen um Geld zu sparen…
AW: Und der Verbrauch des Systems?
Hallo,
zum Eigenverbrauch der Adapter: Den hat unser Tester auf Seite 2 des Artikels unten angegeben: Er liegt für das Set bei rund 8 W oder aufs Jahr hochgerechnet 70 kWh – was bei den von uns zugrundegelegten Strompreisen 14 Euro sind.
Peter Marwan
ZDNet-Redaktion
ist dieser Test echt eine Schlagzeile wert?
Ist der eines Stromsparadapters den kein Mensch brauch denn echt eine Schlagzeile auf dieser recht bekannten Seite wert. Ich zweifle daran dass DAS viele Nutzer interessiert. Das muss das Sommerloch sein…
370 ? ???
Für Privathaushalte sind die Dinger völlig überteuert.
Meine Unterhaltungselektronik (TV, DVD, Stereoanlage, etc.) kann ich auch an eine Zeitschaltuhr hängen die ich für 5-10 ? im Baumarkt bekomme. Da hab ich dann zwar nicht den „Standby-Killer“ dabei, aber in so einem Moment stellt man die Zeitschaltuhr eben auf Dauerbetrieb und nach dem Film wieder auf normal. Die Kaffeemaschine kann man bei einer Zeitchaltuhr auch abends schon fertig befüllen und hat nach dem Aufstehen gleich frischen Kaffee :-).
Einsparung nahezu dieselbe, Kostenpunkt bei 9 Zeitschaltuhren ca ein Viertel (wenns hoch kommt). Die machen sich also deutlich schneller bezahlt.
Auf solche Kinkerlitzchen wie die Steuerung der Steckdosen vom PC aus muss man dann halt verzichten. Aber ganz ehrlich: Diese Funktionen wird der Privatverbraucher eh nur testweise nutzen („muss man ja mal ausprobieren“) und danach das Programm so selten wie möglich starten.
Es ist zwar ne nette Sache, dass sich dieses Set komplett vom PC aus bedienen lässt, aber wenn man ehrlich ist, isses so unnütz wie ein Kropf (zumindest in Privathaushalten). Das bisschen mehr Bequemlichkeit so teuer zu bezahlen lohnt nicht wirklich.
Sind die 8 Watt Verbraucheigentlich pro Adapter gerechnet, oder ist das der Verbrauch des gesamten Sets?
AW: 370 ? ???
Hallo,
selbstverständlich können Sie (und auch serra.avatar) viel Strom einsparen, wenn Sie diszipliniert sind und nach dem Kauf von ein paar Steckdosenleisten mit Schalter diesen auch regelmäßig benutzen (Mehr dazu siehe hier http://www.zdnet.de/41533916 ). Aber nicht in jedem Haushalt und schon gar nicht in jedem kleinen Büro sind alle dort ein- und ausgehenden Menschen gleich diszipliniert. Aber da scheiden sich wohl die Geister …
Zum Eigenverbrauch der Adapter: Den hat unser Tester auf Seite 2 des Artikels angegeben: Er liegt für das Set bei rund 8 W oder aufs Jahr hochgerechnet 70 kWh – was bei den von uns zugrundegelegten Strompreisen 14 Euro sind.
Peter Marwan
ZDNet-Redaktion
Stromsparadapter
und wer BRAIN2.0 verwendet und seine Geräte abschaltet und nur die anschaltet die er auch gerade braucht … spart genausoviel wie diese Adapter + zuzätzlich die Anschaffungskosten derselben … Dummheit und Bequemlichkeit sind die einzigen Argumente für solche Adapter …