Mozilla erhöht Prämie für gefundene Schwachstellen

Entdecker gefährlicher Lücken in Firefox oder Thunderbird bekommen künftig 3000 Dollar. Allerdings muss ein Exploit aus der Ferne möglich sein. Mozilla-Angestellte und die Entwickler sind von dem Bonusprogramm ausgenommen.

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Mozilla hat das Preisgeld für gefundene Sicherheitslücken in seinen Programmen erhöht. Ab sofort zahlt das Open-Source-Unternehmen 3000 Dollar und ein T-Shirt. Bisher waren es 500 Dollar gewesen. Anschubfinanzierung hat das Mozilla Security Bug Bounty Program von Linspire und Canonical-CEO Mark Shuttleworth erhalten.

Die volle Summe erhalten aber nur Entdecker von Fehlern der Sicherheitsgrade „hoch“ und „kritisch“. Außerdem muss es sich um Lücken handeln, die aus der Ferne ausgenutzt werden können und die bisher unbekannt waren.

Die gefährlichen Fehler können in Firefox, Thunderbird, Firefox Mobile oder Mozilla-Diensten stecken. Allerdings muss die jüngste Version betroffen sein. Erweiterungen und Plug-ins nimmt Mozilla ausdrücklich aus. Außerdem darf der Entdecker der Schwachstelle nicht Autor des fehlerhaften Codes sein. Angestellte von Mozilla können an dem Prämienprogramm grundsätzlich nicht teilnehmen.

Falls mehrere Personen einen Fehler parallel melden, teilt Mozilla die Prämie unter ihnen auf.

Ein ähnliches Belohnungsprogramm fährt Google seit Februar 2010 für Chrome: Es zahlt externen Entwicklern, die sicherheitsrelevante Probleme melden, 500 Dollar. In Fällen, in denen ein Bug besonders schwerwiegend oder außergewöhnlich ist, kann eine vierköpfige Jury die Vergütung auf 1337 Dollar erhöhen.

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