Für Micro Focus ist die Anwendungsmodernisierung das Kerngeschäft: Mit der Modernization Workbench 3.1 führt der Hersteller die Produktlinien Micro Focus Enterprise View und Revolve in der Workbench-Plattform zusammen. Die drei nun vereinten Produkte sollen alle Aspekte des Application Portfolio Management (APM) abdecken und Unternehmen eine umfassende Sicht auf ihre gesamte Applikationslandschaft bieten.
HP stellt für die Anwendungsmodernisierung seine NonStop-Software bereit. NonStop Software ist Teil eines Gesamtprogramms, mit dem Mainframe-Kunden zum Umstieg auf HP Unix Integrity Server bewegt werden sollen. HP argumentiert dabei mit einer Gesamtkostenanalyse. Demnach kann das hauseigene Produkt, HP Superdome, in Sachen Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Betriebstauglichkeit mit Mainframes wie dem IBM z/10 mithalten, kostet aber nur einen Bruchteil davon. Allerdings ist eine Anwendungsmodernisierung unverzichtbar. HP setzt auf ein schrittweises Vorgehen, um so die damit verbundenden Risiken zu minimieren. Schließlich lauf den alten Anwendungen oft so lange, eben weil sie so wichtig sind und sich nie jemand getraut hat, Veränderungen vorzunehmen.
Im Gegensatz zu HP setzen CA und IBM daher darauf, die Mainframes beizubehalten. CA Technologies führt dazu das Produkt „Gen“ ins Feld. Diese Software dient dazu, Anwendungen auf neue Plattformen zu bringen, ohne sie umschreiben zu müssen.
IBM hat für seine Mainframes die IBM Enterprise Modernization Solutions for System i im Portfolio. Damit können Unternehmen ihre zentralen IT-Systeme schrittweise zu modernen Architekturen und Technologien weiterentwickeln. Außerdem soll die Suite helfen, den Wartungsaufwand zu reduzieren und Ressourcen freizustellen, mit denen sich neue Funktionen entwickeln lassen. Daneben bietet vor allem IBMs Rational-Produktfamilie zahlreiche Lösungen, um in Cobol oder ähnlichen Sprachen geschriebene Anwendungen für die Zukunft fit zu machen.
BMC vertraut bei der Automatisierung der Integration von Altsystemen seinem Produkt Middleware Management Enterprise Application Integration – früher bekannt als DataFlow Studio. Die Lösung soll dafür sorgen, dass große Batch-Dateien sicher in moderne Systeme übertragen werden.
Die Darmstädter Software AG bietet für Szenarien, in denen „Green Screen“-Anwendungen webfähig-gemacht werden sollen, ihr Produkt WebMethods Applinx an. Die Software soll vor allem die Benutzeroberflächen von Kernapplikationen möglichst risikoarm ins Web-Zeitalter überführen.
Auch die Open-Source-Community ist in Sachen Anwendungsmodernisierung aktiv. Zend setzt auf die Programmiersprache PHP, um alte Anwendungen und Daten besser zugänglich zu machen.
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