Google Ventures hat 4,5 Millionen Dollar in Trada gesteckt, ein Unternehmen, das bezahlte Suchanzeigen vermittelt. Damit hat die Google-Tochter den größten Anteil an Tradas dritter Finanzierungsrunde.
Neben Google hat auch der bisherige Hauptinvestor Foundry Group erneut 1,25 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt.
Trada mit Sitz in Boulder, Colorado beschäftigt rund 50 Mitarbeiter. Laut CEO Niel Robertson besteht sein Geschäftsmodell darin, kleine Unternehmen mit Interesse an einer bescheidenen Suchwerbekampagne mit Suchmarketing-Experten in Verbindung zu bringen, die gerade an einem kleinen Auftrag interessiert sind. Typischerweise handelt es sich ihm zufolge um Aufträge im Bereich von 5000 bis 50.000 Dollar monatlich.
Der Kunde setzt über das System von Trada ein Modell auf und legt fest, wie viel er pro Klick oder pro Conversion zu zahlen bereit ist. Schafft es einer der rund 550 bei Trada registrierten Suchmarketing-Experten, diese Kosten zu senken, geht die Differenz an ihn – abzüglich eines 25-Prozent-Anteils, den Trada behält.
Wie viele Investitionen von Google Ventures geht also auch diese an eine Firma, die sich mit einem Google-Kernthema beschäftigt. Aus Suchwerbung kommen derzeit noch zwei Drittel von Googles Umsatz. Mit dem System von Trada werden auch relativ kleine Unternehmen zu potenziellen Google-Kunden.
Robertson sagte, über eine mögliche Akquisition hätten Trada und Google nicht gesprochen. Angesichts der Zahl von Firmenübernahmen durch Google in den letzten Monaten wäre eine solche Entscheidung allerdings keine Überraschung gewesen.
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