Facebook-CEO Mark Zuckerberg hat sich erstmals öffentlich gegen die Klage des New Yorkers Paul D. Ceglia gewehrt. Dieser fordert 84 Prozent des Sozialen Netzes. Firmenanwältin Lisa Simpson und Zuckerberg seien sich „sehr sicher“, dass sie nie einen Vertrag unterzeichnet hätten, der Dritten Anteile an Facebook einräumen würde, sagte Zuckerberg in einem Interview mit dem Fernsehsender ABC.
„Wenn wir gesagt haben, dass wir uns nicht sicher wären, denke ich, dass das wahrscheinlich aus dem Zusammenhang gerissen war. Denn ich denke, dass wir sehr sicher sind, dass wir keinen Vertrag unterzeichnet haben“, sagte Zuckerberg. Firmenanwältin Simpson war zuvor nicht sicher gewesen, „ob Mark Zuckerberg den fraglichen Vertrag unterzeichnet hat oder nicht“.
Im Internet ist unterdessen eine Kopie des Vertrags aufgetaucht, von der Facebook „stark annimmt“, dass sie gefälscht ist. Ceglias Anwalt Paul Argentieri behauptete allerdings gegenüber dem Technikblog Wired, einiges Beweismaterial in der Hinterhand zu haben.
Ende Juni hatte Ceglia gegen Facebook Klage eingereicht. Er behauptet, er habe Zuckerberg 2003 mit der Entwicklung und Gestaltung einer Website beauftragt. Gleichzeitig habe er in Zuckerbergs Projekt „The Face Book“ investiert, wofür ihm Zuckerberg 50 Prozent des fertigen Produkts zusagte. Bis zum Launch der Facebook-Site am 4. Februar 2004 habe sich Ceglias Anteil durch eine Zusatzklausel auf 84 Prozent erhöht.
Facebook verzeichnet weltweit über 500 Millionen Mitglieder. Die Zahl hat sich innerhalb eines Jahres verdoppelt. Sein Wert wird derzeit auf gut 24,6 Milliarden Dollar geschätzt.
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