Das FBI und andere Fahndungsbehörden haben den Betreiber des Botnetzes „Mariposa“ (spanisch für „Schmetterling“) in Slowenien geschnappt, berichtet Spiegel Online. Der 23-Jährige soll 12,7 Millionen Computer in mehr als 190 Ländern infiltriert und Kreditkarten- sowie Bank-Login-Daten gestohlen haben.
„Iserdo“ war offenbar der Drahtzieher; die Fahnder gehen derzeit davon aus, dass er Autor des „Mariposa“-Codes ist. Auch weitere sogenannte Botherder – „Hirten“ eines Botnetzes – könnten jetzt leichter gefasst werden: Ihr Geschäftsmodell beruht darauf, die Kontrolle über das Netz infiltrierter PCs zu vermieten.
Anfang März hatten die spanischen Behörden drei Hintermänner verhaftet. Zu den gekaperten Rechnern zählten Firmencomputer von etwa der Hälfte der Fortune-1000-Unternehmen.
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