Auch im Bereich der Blickschutzfolien dominiert 3M und steht mit seinem Vikuiti Blickschutzfilter praktisch konkurrenzlos da. Eigentlich handelt es sich eher um ein dünne Kunststoffplatte, die nicht direkt aufs Display aufgeklebt wird, sondern bei Bedarf an sechs am Rahmen angebrachten Führungen eingesteckt wird. Beim Transport kann die dünne Scheibe herausgenommen werden.
Der Vikuiti Blickschutzfilter besteht aus zwei Platten, zwischen denen sich 18 Mikrometer große und auf ein Grad genau positionierte Mikrolamellen befinden. Pro Quadratzentimeter tummeln sich laut 3M bis zu 143 Stück dieser Lamellen. Sie stehen hochkant und sind mit der schmalen Längsseite zum Benutzer hin orientiert. Wer direkt vor dem Laptop sitzt oder über den Kopf des Nutzers schaut, kann ungehindert Einblick nehmen. Der Blickschutzfilter kostet zwischen 30 Euro (7 Zoll) und 160 Euro (30 Zoll).
Nur wer direkt vor einem Laptop mit eingeschobenem 3M Vikuiti Blickschutzfilter sitzt, kann die dargestellten Inhalte sauber erkennen. Wer daneben sitzt, sieht je nach Modell eine schwarze oder goldene Fläche (Foto: 3M).
Je weiter sich der Beobachtungspunkt vom zentralen Sichtzentrum entfernt, desto mehr Seitenflächen, die sich zunehmend überdecken, sieht man. Abhängig davon, ob die normale oder die Gold-Version des Vikuiti-Blickschutzfilters genutzt wird, sieht man bei seitlichem Einblick letztlich nur eine schwarze oder eben goldene Fläche. Bereits bei rund 30 Grad Abweichung zur Sichtachse ist sehr wenig zu erkennen, spätestens bei 60 Grad sieht man gar nichts mehr.
Ein perfektes Produkt ist aber auch der Vikuiti-Blickschutzfilter nicht. Durch die Mikrolamellen, die ja praktisch einem superdünnen Gitterwerk vor dem Auge des Betrachters entsprechen, wird die vom Anwender wahrgenommene Displayhelligkeit auf etwa die Hälfte reduziert, Kontraste und Farben saufen etwas ab. Da man den Filter aber jederzeit entfernen kann, ist das kein echtes Problem. Zudem wird man den Filter ohnehin nur dann nutzen, wenn man die Neugier anderer abblocken will – in dem Fall muss man eben Prioritäten setzen.
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2 Kommentare zu Displayfolien: Schutz für Augen und Privatsphäre
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Die Eurozeichen wurden alle in Fragezeichen umgesetzt.
Nur falls jemand denkt ich sei zu blöd gewesen.
19,99? + 50,55? + 16,66? = 90,20? ? Bei mir 3? weniger.
Sonstige Kritik am Artikel: Das nur ein Hersteller genannt und einfach so als bester dargestellt wird. Ohne Test und min. ein oder zwei Alternativnennungen liest es sich bisschen wie eine Werbeanzeige. Womit ich der Redaktion nichts unterstellen will. Ein Folientest von ZDNet mit verschiedenen Herstellern wäre toll.
Sie haben Recht. Da hat sich ein Rechenfehler eingeschlichen. Ein Test der Folie erscheint am 13. August.
ZDNet-Redaktion