Die Montage einer Displayschutzfolie ist nicht wirklich kompliziert, man sollte aber auch bei optimalem Vorgehen nicht auf einer perfektes Ergebnis hoffen. Die wichtigste Voraussetzung ist passend konfektioniertes, bereits vom Hersteller zugeschnittenes Material.
Man sollte davon absehen, Schutzfolien selbst zuzuschneiden. Sie lassen sich nämlich selbst schwer schneiden und man bekommt nie wirklich gerade Kanten. Außerdem wölben sich die Kanten beim Aufbringen immer auf und liegen nicht glatt am Display an. Am besten kauft man Folien, die nicht nur für eine bestimmte Displaygröße, sondern für ein ganz bestimmtes Notebookmodell zugeschnitten wurden.
Wichtig ist außerdem die Reinigung der zu beklebenden Oberflächen. Sie müssen unbedingt staubfrei sein. Auch Wasser- und Ölflecken sowie andere Verunreinigungen gehören entfernt. Manche Folien, beispielsweise die Vikuiti ARMR200 und die Vikuiti DQC160, können nach dem Aufbringen korrigiert werden, andere wie die Vikuiti CV8 dagegen nicht. Entsprechend umsichtig sollte man dabei sein. Bei der CV8 sollen Luftbläschen nach 24 Stunden von allein verschwunden sein, bei der ARMR200 und der DQC160 sollte man sie im Idealfall ganz vermeiden oder direkt nach dem Aufbringen ausstreichen.
Das beste Ergebnis kommt zustande, wenn man die Folie bei einem Dienstleister wie TDComponents unter Reinraumbedingungen aufbringen lässt. Denn dieses so genannte Laminieren erzielt dank Reinraumbedingungen, modernen Maschinen und spezialisierten Mitarbeitern ein Ergebnis, dass man in Eigenregie so nicht hinbekommt.
Aber aufgepasst: Da das Display zum Laminieren ausgebaut wird, kann die Herstellergarantie flöten gehen. Die Entspiegelung eines 15,6-Zöllers kostet 87,20 Euro, bestehend aus dem Aus- und Einbau des Screens (19,99 Euro), der Folie inklusive Aufbringen (50,55 Euro) und dem Versand (16,66 Euro). Für ein 17-Zoll-Notebook werden 93,77 Euro fällig.
Die Anbringung des Blickschutzfilters ist gegenüber der Folie einfacher: Man muss nur die Haltenippel am Displayrahmen aufkleben, dann die Filterplatte einschieben, fertig.
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2 Kommentare zu Displayfolien: Schutz für Augen und Privatsphäre
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Die Eurozeichen wurden alle in Fragezeichen umgesetzt.
Nur falls jemand denkt ich sei zu blöd gewesen.
19,99? + 50,55? + 16,66? = 90,20? ? Bei mir 3? weniger.
Sonstige Kritik am Artikel: Das nur ein Hersteller genannt und einfach so als bester dargestellt wird. Ohne Test und min. ein oder zwei Alternativnennungen liest es sich bisschen wie eine Werbeanzeige. Womit ich der Redaktion nichts unterstellen will. Ein Folientest von ZDNet mit verschiedenen Herstellern wäre toll.
Sie haben Recht. Da hat sich ein Rechenfehler eingeschlichen. Ein Test der Folie erscheint am 13. August.
ZDNet-Redaktion