Die VideoLAN-Projektgruppe hat Version 1.1.2 ihres VLC Media Player (Codename „The Luggage„) freigegeben. Das Update behebt zahlreiche Bugs, die im Demuxer und bei Audio-Filtern in der Vorgängerversion aufgetreten sind. Zudem beseitigt die neue Version Darstellungsprobleme in Verbindung mit älteren Nvidia-Treibern. Darüber hinaus haben die Entwickler Scripts für Youtube und andere Dienste aktualisiert. Darstellungsfehler unter Mac OS bei der Anzeige von VLM- und EGP-Dialogen sollen ebenfalls nicht mehr auftreten.
Im Gegensatz zu vielen anderen Playern für Audio- und Videodateien erfreut sich der VLC Media Player bei den Anwender vor allem wegen seiner Funktionsvielfalt, der Vielzahl an unterstützten Formaten und der hohen Performance bei gleichzeitig niedriger Ressourcenbelastung großer Beliebtheit.
Seit Version 1.1.0 unterstützt das Open-Source-Tool unter Windows und Linux GPU-Beschleunigung für die Videodekodierung. Mac-Anwender müssen auf dieses Feature aufgrund mangelnder Unterstützung verzichten. Die GPU-Beschleunigung funktioniert unter Windows und Linux seit Version 1.1.1 auch mit ATI-Grafikkarten, sofern der Catalyst-Treiber 10.7 verwendet wird.
Die ursprüngliche Version aktivierte die verbesserte Videowiedergabe mithilfe des Grafikprozessors nur in Verbindung mit Nvidia-Chips. Die CPU-Auslastung sinkt durch die Hardwarebeschleunigung auf unter zehn Prozent. Auch der Speicherverbrauch wurde optimiert. Das Dekodieren von HD-Inhalten soll bis zu 40 Prozent schneller vonstattengehen. Durch die GPU-Beschleunigung können HD-Inhalte auch auf Rechnern wiedergegeben werden, die bisher wegen einer schwachen CPU diese Aufgabe nicht bewältigen konnten.
Download:
Der VLC Media Player ist seit Version 1.0.3 zu Windows 7 kompatibel (Bild: VideoLAN).
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