Das auf Tests von Antivirenprogrammen spezialisierte Unternehmen AV-Test hat die geringe Stabilität von Panda Internet Security 2011 bemängelt. Im Test sei das Programm mehrmals abgestürzt. Unter Windows 7 habe das Programm weitergearbeitet, obwohl die Tester es deaktivierten. Andreas Marx von AV-Test sagte gegenüber security.nl, es scheine, als habe Panda noch einiges an Hausaufgaben zu erledigen.
Die Google-Sicherheitsexperten Tavis „Taviso“ Ormandy und Julien Tinnes hatten im Juli auf der Black Hat 2010 kritisiert, dass fehlerhafte Antiviren-Software eine häufige Ursache für über das Netzwerk ausnutzbare Kernel-Sicherheitslücken ist. Obwohl Microsoft eine Schnittstelle für Antivirenprogramme geschaffen hat, die es ihnen ermöglicht, keine eigenen Low-Level-Treiber verwenden zu müssen, benutzen die meisten Antivirenlösungen weiterhin Kernelmodule.
Was die Erkennung von Viren angeht, stellt AV-Test dem baskischen Sicherheitshersteller hingegen ein hervorragendes Zeugnis aus. Von der Juni-Wildlist habe die Software alle 4812 Schädlinge erkannt. Die Wildlist ist eine ständig aktualisierte Liste von Viren, die sich derzeit im Umlauf befinden. Aus einer größeren Datenbank von 536.927 Schadprogrammen seien 99,82 Prozent erkannt worden. Das berichtet PCMAG.com. Fehlalarme (False Positives) habe es keine gegeben. Für den Test auf False Positives wurden 200.000 „saubere“ Samples herangezogen, die potenziell Fehlalarm auslösen.
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