Das iPhone ist im Ausland ein nützlicher Begleiter. Egal man genaue Details zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten erfahren will oder den Weg zum Hotel sucht – Apples Smartphone hilft weiter. Mit dem großen Display und Google Maps kann man sich zum Beispiel gut in einem fremden Land oder in einer anderen Stadt orientieren.
Doch Achtung: Viele Dienste und Apps greifen auf eine Internetverbindung zurück, das kann im Ausland schnell teuer werden. Auf Reisen sollte man diese Programme daher nicht aufrufen. Wer sichergehen will, dass nicht aus Versehen doch eine Verbindung aufgebaut wird, sollte zunächst prüfen, ob das Daten-Roaming abgeschaltet ist. Dafür ruft man Einstellungen/Allgemein/Netzwerk auf. Ist der Punkt „Daten-Roaming“ deaktiviert, verbindet sich das iPhone nicht automatisch mit dem Internet.
Manche Apps arbeiten mit GPS oder bieten Offline-Informationen an. Das schont den Geldbeutel und zieht kein teures Daten-Roaming in der Fremde nach sich. Voraussetzung: Man lädt sich vor der Reise zu Hause das entsprechende Programm herunter. ZDNet hat sieben Apps herausgesucht, die helfen, den Urlaub optimal zu gestalten.
Google Maps ist zwar eine sehr gute Orientierungshilfe, doch im Ausland kann der Kartendienst teuer werden. Es gibt aber eine Alternative, die sich offline nutzten lässt: oMaps. Das Kartenmaterial der App basiert auf OpenStreetMap und CloudMade.
Hinter dem Wi-Fi Finder steckt eine Datenbank mit 280.000 WLAN-Hotspots in 140 Ländern. Sie kann komplett heruntergeladen und auf dem iPhone gespeichert werden. Das erledigt man am besten zu Hause, so dass im Urlaub die Datenbank ohne weitere Zusatzkosten zur Verfügung steht. Mit ihr kann dann nach offenen WLANs gesucht werden, um E-Mails abzurufen oder Nachrichten zu lesen.
Hinter Icoon versteckt sich ein universelles Übersetzungs-Tool. Statt Wörter in zig Sprachen zu übersetzen, stellt das Programm eine Sammlung verschiedener Bilder dar, die jeder versteht. Wörter aus zwölf Kategorien wie Essen, Gesundheit oder Unterkunft werden illustriert. Da bestimmte Symbole überall die gleiche Bedeutung haben, kann man sich durch das Zeigen der Bilder verständigen.
Das Übersetzungstool iTranslate übersetzt einzelne Wörter oder einfache Redewendungen in 52 verschiedene Sprachen. Damit eignet sich das Programm vor allem für Anwender, die durch verschiedene Sprachzonen reisen. Der Nutzer tippt einen Begriff ein, mit Hilfe von Google wird der Ausdruck in die gewünschte Sprache übersetzt.
Was im Internet klappt, funktioniert auch mit dem iPhone: Einen billigen Flug buchen. Die App Swoodoo fragt verschiedene Anbieter wie Air Berlin, Opodo oder Expedia ab. Einfach Reisezeitraum und die Flugstrecke eingeben, dann filtert die Software Angebote von 100 Reise-Websites und Airlines heraus und listet binnen fünf bis zehn Sekunden die passenden Flüge nach Preis sortiert.
Besteht am Reiseziel Tollwutgefahr? Braucht der Urlauber eine Impfung gegen Typhus? Fit for Travel hält die Antworten parat. Das Programm hilft bei der Vorbereitung einer Reise mit Impf-Tipps und warnt vor Krankheiten und Gefahren am Urlaubsort. Insgesamt liefert es offline medizinische Informationen zu über 300 Reisezielen. Sie sind leicht verständlich formuliert und nach Kontinent und Land sortiert.
Für einen Outdoor-Urlaub in Schweden braucht man andere Kleidung als für einen Städtetrip nach Paris. Wer sich unsicher ist, welche Utensilien für die jeweilige Reise notwendig sind, kann Packing List zu Hilfe nehmen. Die Software bietet vorgefertigte Rubriken an: Beispielsweise für Abenteuer-, Rucksack- oder Geschäftsreise sowie einen ganz normalen Urlaub.
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