Malware Stuxnet breitet sich im Mittleren Osten aus

Mittlerweile sind 115 Länder betroffen. Der Trojaner nutzt eine Schwachstelle in der Windows-Shell aus. Microsoft hat bereits ein Update zum Schließen der Lücke veröffentlicht.

Die Zahl der Länder, in denen PCs vom Trojaner „Stuxnet“ infiziert sind, ist konstant gestiegen. Mittlerweile seien 115 Staaten betroffen, viele davon im Mittleren Osten, sagte Kevin Hogan, Senior Director für Security Response beim Sicherheitsanbieter Symantec.

Im Iran sind am meisten Rechner infiziert. Symantec zählte hier ungefähr 33.000 befallene Geräte. Das sind dreimal so viele wie in Indonesien, das mit knapp 10.000 infizierten PCs auf Platz zwei steht. Darauf folgt Indien mit über 5000 Meldungen.

Stuxnet war Ende Juli entdeckt worden. Die Malware nutzt eine Sicherheitslücke in der Windows-Shell aus. Sie installiert zwei Schadprogramme: Eines späht Daten aus, das andere – ein sogenanntes Rootkit – verschleiert die Infektion. Angreifer erhalten so vollen Zugriff auf ein System. Microsoft hat bereits ein außerplanmäßiges Update bereitgestellt, um die Lücke zu schließen.

Themenseiten: Big Data, Datendiebstahl, Hacker, Symantec

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