Bobcat und Bulldozer: Was bringen AMDs neue Cores?

Bobcat-basierte CPUs soll in flachen und leichten Notebooks bis zu einer Displaygröße von 13 Zoll zum Einsatz kommen. Leistungsmäßig dürften sie zwischen Atom und Core i5 angesiedelt sein.

Bobcat bietet im Gegensatz zu Intels Atom Out of Ordner Execution, aber kein Hyperthreading (Bild: AMD).
Bobcat bietet im Gegensatz zu Intels Atom Out of Ordner Execution, aber kein Hyperthreading (Bild: AMD).

Im Gegensatz zum Atom bietet Bobcat Out of Order Execution, was die Pipelines der CPU besser auslastet und so die Performance steigert. Intel verzichtet auf das Feature, da der Leistungszuwachs deutlich unter dem zusätzlichen Stromverbrauch liegt. Zur Auslastung der Pipeline setzt Intel stattdessen auf Hyperthreading, was der Bobcat-Core nicht beherrscht.

Bobcat unterstützt den X86-64-Befehlssatz sowie SSE 1 bis 3. Neuere Varianten wie AVX oder hardwarebeschleunigte AES-Verschlüsselung bleiben aber außen vor. Hardwaregestützte Virtualisierung soll aber implementiert sein. AMD will den neuen Core so gestaltet haben, dass er relativ einfach an unterschiedliche Konfigurationen (einen, zwei oder vier Kerne) und Fertigungsprozesse angepasst werden kann.

Er soll 90 Prozent der Performance K8-basierter Produkte wie dem Athlon II erreichen, dabei aber nur die Hälfte der Die-Fläche und einen Bruchteil der Energie benötigen. Was von diesen Versprechen in der Praxis eingehalten wird, muss sich freilich erst zeigen.

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