Die schwedische Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange eingestellt. Im Fall einer Frau, die behauptet hatte, von Assange vergewaltigt worden zu sein, wird nicht mehr weiter ermittelt. In einem zweiten Fall wurde der Verdacht der „sexuellen Belästigung“ von Oberstaatsanwältin Eva Finne zu „Belästigung“ abgeschwächt.
Erstmals soll nun Assange selbst vernommen werden. Finne wollte in einem Interview mit dem Rundfunksender SR nicht begründen, warum es jetzt nur noch um „Belästigung“ gehe, wie Futurezone berichtet. Rechtlich vertreten wird Assange von Schwedens bekanntestem Strafverteidiger Leif Silbersky.
Vergangenes Wochenende hatten die beiden Frauen einen Haftbefehl gegen Assange erwirkt, der innerhalb von 24 Stunden ohne Begründung zurückgenommen wurde. Wikileaks bezeichnete die Vorwürfe als politisches Manöver.
ZDNet.de für mobile Geräte: m.zdnet.de
ZDNet.de steht nun auch in einer für mobile Geräte optimierten Version zur Verfügung. Unter m.zdnet.de finden Sie Nachrichten, Blogs und Testberichte.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Wikileaks-Gründer Assange: Ermittlungen wegen sexueller Übergriffe eingestellt
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.